Eine Allergie ist eine Reaktion des mmunsystems auf bestimmte körperfremde Stoffe, die gegenüber Krankheitskeimen eigentlich keine Gefahr für die Gesundheit bedeuten. Für cirka 20.000 Substanzen sind allergieauslösende Wirkungen bekannt. Dabei können Symptome am Auge, in den Atemwegen, auf der Haut, im Magen-Darm-Trakt und andere Reaktionen auftreten. Stellt man fest, dass möglicherweise eine Allergie vorliegt, so sollte man einen Arzt konsultieren, der die entsprechende Allergiediagnostik durchführt.
Manche Allergien, beispielsweise gegen bestimmte Pollen, treten zeitlich begrenzt auf. Je nachdem, wann die jeweilige Pollenart auftritt, kommt diese konzentriert in der Außenluft vor. Während dieser Zeit sollte man daher nicht so viel draußen sein und das Lüften sollte auf ein Minimum begrenzt werden. Das Lüften erfolgt bei windstille. Ebenso kann die Windrichtung eine Rolle spielen, wie hoch die Pollenkonzentration ist. Bei Allergien gegen Hausstaub und Milben leidet man dagegen das ganze Jahr. Wichtig ist daher auf eine korrekte Sauberkeit zu achten und möglichst wenige textile Einrichtungsgegenstände aufstellen.
Allergische Erkrankungen wie Heuschnupfen, Asthma oder Neurodermitis haben in den vergangenen Jahren auffallend zugenommen. Die Ursachen dafür sind bislang nicht eindeutig belegt. Mögliche Erklärungen liefern ungesunde Ernährung, übertriebene Hygiene und Umweltverschmutzung. Epidemiologische Studien deuten darauf hin, dass Allergien durch Schadstoffe in der Luft hervorgerufen werden, insbesondere durch Emissionen im Straßenverkehr. [1]
"Aus experimentellen Expositionsstudien am Menschen ist bekannt, dass insbesondere Dieselrußpartikel einen adjuvanten Effekt auf die Entstehung einer allergischen Sensibilisierung haben und dass sie die allergische Entzündungsreaktion bei Personen, die bereits sensibilisiert sind, verstärken können. Zusätzlich können Schadstoffe, wie sie aus dem Straßenverkehr stammen, sowohl die Allergenfreisetzung wie auch die Freisetzung von proinflammatorischen Substanzen aus Pollen verstärken." [2]
Eine Allergie kann durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden. Diese hängt aber auch von der Konstitution ab. Einige Menschen reagieren empfindlich andere überhaupt nicht. Zu Reduzierung der Empfindlichkeit kann man aber selbst beitragen. Einmal schadet es überhaupt nicht, wenn man etwas für die Verbesserung seiner Gesundheit unternimmt. Ebenso trägt eine richtige Reinigung der Wohnung (gerade von Feinstaub) zur Reduzierung von Allergien beitragen. Bei der richtigen Reinigung und Pflege der Wohnung kann man selbst viel gegen eine Hausstaub- und Milbenallergie beitragen. Sinnvoll sind wenige textile Flächen, wie zum Beispiel Teppiche oder textiler Fußbodenbelag, wo sich Staub ansammel kann und die sich schlechter reinigen lassen. Glatte Flächen können leichter gepflegt werden. Das gilt übrigens auch für Schimmelpilze. Werden Bettlaken, Kissen und Bettdecken regelmäßig bei 60 Grad gewaschen, sind die Chancen hoch, die Symptome dieser Allergie zu lindern.
Ausführliche Informationen zur Allergie sind in www.daab.de und zu Schimmelpilzallergien im Beitrag Schimmel aufgeführt. Weiterin finden Sie wichtige Informationen unter Curado.de , dem Infoportal für patientengerechte Informationen über Erkrankungen wie Diabetes, Allergien, Hautkrankheiten und anderes.
Quellen:
[1] Pressemitteilung: Dieter Heinrichsen M.A; 18.02.2005; Zusammenhang zwischen Allergien und Luftverschmutzung aufgeklärt, idw-online.de
[2] Krämer, Ursula; BMU-Projekt A.6:
Einfluss der Exposition mit Partikeln aus dem Straßenverkehr und der Allergenexposition auf die Atopie-Entwicklung von Kindern;
Institut für umweltmedizinische Forschung an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf gGmbH, www.iuf-duesseldorf.de
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