Schadstoffe im Haus als verstecktes Risiko - Wege zu einem gesünderen Wohnklima

Die eigenen vier Wände bieten Rückhalt in stressigen Zeiten und Geborgenheit, was durch Aufteilung, Struktur und Einrichtung maßgeblich beeinflusst wird. Gerade in "gemütlich" eingerichteten Wohnbereichen, wie etwa dem Wohnzimmer, kann sich aufgrund fehlender Luftzirkulation ein hoher Grad an Feuchtigkeit in Wänden niederlassen - in der Folge können gesundheitsschädliche Gase entstehen, die Mensch und Bausubstanz gleichermaßen angreifen. Allein schon deswegen ist es unabdingbar, den Umgang mit Fenstern und Heizung genau zu planen, um Quellen für derartige Schadstoffe zu minimieren.

Dieser Beitrag gibt Ihnen grundsätzliche Informationen zum Thema und verrät einige Grundlagen.

Atemmangel, entzündete Schleimhäute und Co. - Zeichen zu starker Schadstoffbelastung

Die Wissenschaft ist sich in Deutschland relativ einig, dass in der Raumluft zirkulierende Schadstoffe einen großen Anteil an den typischen Erkrankungen und Symptomen haben, wie konstante Atembeschwerden, allergische Reaktionen und entzündete Schleimhäute. Sie werden aus diesem Grunde als Wohngifte bezeichnet. Nun stellt sich zunächst die Frage, auf welchem Wege diese Wohngifte in die Räume gelangen und wodurch sie hervorgerufen werden. Im Rahmen baubiologischer Prüfungen konnte nachgewiesen werden, dass vor allem ältere Bodenbeläge und mangelhaft gedämmte Wände eine wesentliche Ursache darstellen. Aber auch ökologisch nicht sinnvoll hergestellte Materialien oder Möbel, die schließlich über viele Jahre in den Wohnräumen verbleiben, enthalten Schadstoffe und geben diese mit der Zeit an die Umgebung ab.

Es empfiehlt sich daher, auf ökologisch sinnvolle Einrichtungsgegenstände zu setzen oder aber auf Möbel mit zertifizierten Materialen zu setzen - bei moebel-modern, einem Spezialisten für hochwertige Liegen und dergleichen im modernen Design, legt man hierauf besonders viel Wert. Dieser Anbieter gilt als eine Art Vorreiter in der Branche, die Design, Funktionalität und ökologisch sinnvolle Produktion miteinander kombinieren.

Das Thema Lüften

Frische Luft verdrängt miefige, feuchte Luft sehr effektiv und kurzzeitig. Zu häufiges Lüften bringt jedoch nicht viel. Aus diesem Grunde muss der Mittelweg gewählt werden, jeweils für jeden Raum oder jede Etage einzeln.

Stoßlüften sollte man im Winter etwa fünf Minuten und im Sommer, wenn der Wind ruhiger weht, bis zu 15 Minuten durchführen.
Regnet es oder herrscht starker Nebel, dann ist die Außenluft feucht und es sollte nur kurzzeitig gelüftet werden, da unter Umständen gerade im Sommer zusätzlich Feuchtigkeit hereingelüftet wird. Im Winter ist die absolute Luftfeuchtigkeit niedrig, sodass auch an regnerischen Tagen die Luftfeuchtigkeit und auch die Schadstoffkonzentration im Wohnraum reduziert werden.
Die Temperatur der Raumluft in Massivgebäuden sollte etwa immer auf einem gleichen Niveau bleiben. Bei zu starken Temperaturschwankungen kommt es zur Anlagerung von Feuchtigkeit an der Wandoberfläche (Adsorption). Schadstoffe können sich so günstiger an der Oberfläche ablagern.
Ökologische Baustoffe, wie Lehm oder Holz nehmen Schadstoffe aus der Raumluft auf. Haben aber den Nachteil, diese Schadstoffe werden über eine lange Zeit wieder an die Raumluft abgegeben. Glas- oder Metallflächen nehmen keine Schadstoffe auf und werden sofort mit dem Lüften beseitigt.