Der Bau eines Hauses ist für die meisten Menschen das größte Projekt ihres Lebens. Aus diesem Grund stellen wir im nachfolgenden Ratgeber vor, welche Aspekte vor und während der Bauphase beachtet werden müssen - so wird der Traum vom Eigenheim auch wirklich wahr.
Der erste Schritt einer Hausplanung (https://hausdesigner3d.com) ist immer, sich nach einem passenden Grundstück umzusehen - denn dieses beeinflusst die gesamte Planung maßgeblich. Einerseits, weil das Grundstück häufig einen Großteil der zur Verfügung stehenden Geldsumme bildet, andererseits auch, weil der Bebauungsplan sowie Regelungen zu Abständen und Weiteres ebenfalls Einfluss auf den Bauplan haben. Gehört das gewählte Grundstück einem Bauträger, erübrigt sich die Frage nach dem entsprechenden Baupartner. Gerade in Wohngegenden mit großer Nachfrage dauert es oft relativ lange, bis man als Bauherr das passende Grundstück findet. Häufig verkaufen jedoch auch Städte Bauland, allerdings muss man sich auf diese mitunter bewerben oder sich auf eine Warteliste setzen lassen. Anschließend wird einem ein Grundstück zugeteilt, auf das man dann bauen darf.
Grundsätzlich setzt sich die Baufinanzierung aus drei Bestandteilen zusammen:
Im Normalfall hat jeder Bauherr einen fixen Ansprechpartner, der einen über die gesamte Bauplanung hinweg betreut und oft auch die Beantragung von Fördergeldern sowie weitere Aufgaben übernimmt.
Die Berechnung des Eigenkapitals ergibt sich aus der Differenz von Einnahmen und Ausgaben - jener Betrag, der nach Abzug aller monatlichen Fixkosten übrig bleibt, steht im Prinzip für die Tilgung eines Baukredits zur Verfügung. Allerdings sollte immer ein gewisser Puffer für unerwartete Ausgaben einkalkuliert werden, damit man nicht in einen finanziellen Engpass gerät. Weiterhin werden natürlich auch bereits angespartes Kapital und Sicherheiten bei der Kreditvergabe berücksichtigt. Wer seine Finanzen genau kennt, kann relativ schnell berechnen, wie viel er sich leisten kann - und wie hoch die Kreditsumme demnach maximal ausfallen sollte.
Was kostet ein Haus? Diese Frage stellen sich viele Bauherren vor der Errichtung ihres neuen Zuhauses. Grundsätzlich legt der Finanzierungsrahmen fest, wie teuer der gesamte Hausbau werden darf. Allerdings kommen neben der Endrechnung des Baupartners noch weitere Kosten dazu, die nicht unterschätzt werden dürfen. Beim Kauf eines Grundstücks sind dies beispielsweise Nebenkosten wie Makler- und Notarkosten oder auch die Grunderwerbsteuer. Weiterhin ist es für Bauherren anzuraten, die Baustelle versichern zu lassen. Darüber hinaus werden immer wieder kleine Anschaffungen während der Bauphase nötig sein, für die ebenfalls Kapital vorhanden sein muss. Erbringt man Eigenleistung, spart dies zwar Kosten, jedoch sollte dennoch nicht unterschätzt werden, dass ein Hausbau eine große Investition darstellt - auch beim Innenausbau für Böden, Türen, Fenster, Farben und Möbel.
Den richtigen Baupartner zu finden, ist oft nicht einfach. Es gibt allerdings Unternehmen, die bestimmte Haustypen anbieten, sodass man bereits einige Unternehmen eingrenzen kann. Das können beispielsweise eine nachhaltige Bauweise oder eine Fassade aus Massivholz sein. Am besten nimmt man sich vor der Bauplanung Zeit, um sich eingehend über verschiedene Anbieter zu informieren. Meist findet man auf der Webseite des Unternehmens schon viele Informationen, die einem weiterhelfen können. Oft gibt es sogar die Möglichkeit, sich Kataloge mit Bildmaterial zusenden zu lassen, um sich einen besseren Eindruck vom Portfolio machen zu können.
Entscheidet man sich dazu, mit einem Bauträger zu bauen, muss man in der Regel nur einige Details zwischen mehreren Varianten wählen. Viele Aspekte sind schon im Vorfeld festgelegt und nur noch bedingt anpassbar. Wenn man sich dagegen für einen Bau mit der Hilfe eines Architekten entscheidet, ist die Planung deutlich umfassender. Dann geht es beispielsweise um die exakte Größe eines Hauses, um die Raumgröße, -anzahl und -aufteilung sowie auch um Fragen zu Keller oder Dachboden. Auch muss entschieden werden, ob es Erker, Terrassen, Balkons, Gauben und weitere Extras geben soll. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Gestaltung des Dachs und die Frage, ob Solarzellen darauf installiert werden sollen. Als Bauherr muss man sich ebenso über die Art der Heizungsanlage sowie über viele weitere technische Aspekte Gedanken machen sowie passende Materialien für den Ausbau innerhalb des Hauses wählen.
Doch auch dann, wenn man ganz ohne Sonderwünsche plant und sich ein "Musterhaus" wünscht, müssen einige Details geklärt werden. Allein die Planungsphase kann mehrere Monate dauern - manchmal sogar ein halbes Jahr lang. Das bedeutet jedoch noch nicht, dass man nach Fertigstellung des Plans sofort bauen kann: Zunächst muss der Bauantrag geprüft und genehmigt werden, was ebenfalls Zeit in Anspruch nimmt. Unter Umständen sind häufige Besuche bei mehreren Behörden und Ämtern nötig, bis alle Unterlagen beisammen sind und man alle notwendigen Stempel auf seinen Dokumenten hat. Geben die Behörden dann grünes Licht, kann man mit dem Bau seines Traumhauses loslegen und sich den Wunsch nach dem eigenen Heim erfüllen!
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