Thema: | Technische Wertminderung durch biologische Schäden in Gebäuden und an deren Bauteile |
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Veranstaltung: | Tag der Grundstücks- und Mietsachverständige 14.09.2001 und 15.09.2001 |
Datum: | (wegen mangelnder Teilnahme kurzfristig abgesetzt) |
Referent: | Dipl.-Ing.oec., Dipl.-Betriebsw.(FH), Ing. Peter Rauch Ingenieurbüro für Arbeitsgestaltung und Baubiologie Peter Rauch, D-Leipzig Leipziger Institut für Bildung und Forschung e.V. |
Inhaltsverzeichnis | Seite |
1. Einleitung | 3 |
2. Wo treten biologische Schädigungen auf? | |
3. Technischer und merkantiler Minderwert | 4 |
4. Wertminderung durch biologische Schäden | 6 |
5. Biologische Schäden an Gebäuden durch holzzerstörende Insekten und Pilze | 8 |
5.1. Der Baustoff Holz | |
5.2. Holzzerstörende Insekten und Pilze | 10 |
5.3. Zusammenfassung zur Biologie der holzzerstörenden Pilze und Insekten | 13 |
5.4. Holzschutzmaßnahmen | |
5.5. Schadenschwerpunkte | 15 |
6. Schimmelpilzbildung | 17 |
6.1. Allgemein | |
6.2. Schimmelpilze | |
6.3. Ursachen der Entstehung in den Wohnungen | 18 |
6.4. Schimmelpilze in Innenräume | 19 |
6.5. Pilze als Erreger von Krankheiten bei Menschen und Tiere | 20 |
6.6. Schimmelpilze als Materialzerstörer | 23 |
6.7. Bekämpfung | 25 |
6.8. Wichtige Ursachen | 26 |
6.9. Checkliste zur Vermeidung von Schimmelpilzentstehung | 27 |
7. Verhaltensweise des Betons unter Einwirkung von Mikroorganismen | |
7.1. Allgemeines zur mikrobiologischen Korrosion | |
7.2. Die Korrosion von mineralischen Werkstoffen durch Mikroorganismen | 28 |
7.3. Die Korrosion von Eisen durch Mikroorganismen | 29 |
7.4. Die Korrosion von polymeren Werkstoffen durch Mikroorganismen | 30 |
7.5. Die Bedeutung des pH-Wertes für die Beständigkeit des Stahlbetons | |
7.6. Schlußbetrachtung | 31 |
8. Bauphysikalische Gesichtspunkte, die für die biologische Schädigung mit verantwortlich sind | 32 |
8.1. Luftfeuchtigkeit | |
8.2. Lüftungsaustausch | 38 |
8.3. Wärmebrücken | 41 |
9. Andere Schädlinge | 49 |
Literaturverzeichnis | |
Anlage 1: Ökonomische Werte | |
Anlage 2: Steuer- und Mietertipps | |
Anlage 3: Beispiele für biologische Schäden an Gebäuden | |
Anlage 4: Kostenschätzung für eine Sanierung bei einem Mehrfamilienhaus (hier nicht beigefügt) |
Künftig sind nicht nur herkömmliche Bauschäden/Nutzungseinschränkungen bei der Gebäudebewertung zu berücksichtigen, sondern zunehmend auch solche, die von Insekten, Pilzen, Algen, Bakterien und deren Bekämpfungsmittel verursacht werden.
Bei der Bewertung einer Immobilie spielen neben dem Standort und dem wirtschaftlich-strukturellen Umfeld selbstverständlich auch die Bauausführung (Qualität) und der Bauzustand eine entscheidende Rolle. Der physischen Existenz einer baulichen Anlage sind bei ordnungsgemäßer Ausführung und der entsprechenden Instandhaltung kaum Grenzen gesetzt. (Kleiber, Simon, Weyers) Durch eine unzweckmäßige Konstruktion und Baustoffauswahl treten Probleme auf, die im ersten Augenblick kaum oder nicht erkennbar sind. Dazu zählen unter anderem Belastungen im Gebäude die unter den Phänomenen Multiple Chemical Senitivity (MCS), Sick-Building-Syndrom (SBS), Chronic-Fatigue-Syndrom (C. Wolf) und Building-related-Disease bekannt sind sowie die Schädigung des Gebäudes durch Insekten und Pilze. Dies kann zur erheblichen Einschränkung der Gebäudenutzung führen, ohne dass dies gleich erkennbar ist.
Biologische Prozesse sind ein Bestandteil der natürlichen Stoffkreisläufe, die auch vor den Wohngebäuden und deren Ausstattung nicht halt machen. Eine wichtige Aufgabe ist es daher, diesen Abschnitt des Stoffkreislaufes so zu beeinflussen, dass die Gebäudeteile möglichst lange eine für den Menschen wirtschaftliche Nutzung zur Verfügung stehen.
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