1. Keller/Abdichtung 2. Heizungsbau 3. Sanitäranlagen 4. Elektroinstallation 5. Treppenbau |
6. Tischlerarbeiten 7. Zimmerei 8. Estrich/Boden 9. Maurerarbeiten 10. Malerarbeiten |
11. Balkone 12. Fassaden 13. Dacharbeiten 14. Lehmbau 15. Trockenbau Literatur |
Überschlägige Kalkulationspreise stammen von 2018 einschließlich Material-, aller Nebenkosten und der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Preisanstiege sind abhängig vom Standort, der Nachfrage nach Wohnimmobilien sowie dem jeweiligen Gewerke und den Materialpreisen. Diese Situation wird natürlich auch für Spekulationen ausgenutzt.
Hier wird von einem Gesamtpreisanstiege für 2022/23 gegenüber 2018 von 15 bis 30% ausgegangen. Einzelpreise können schwanken und dienen lediglich zur ersten Abschätzung von Sanierungsmaßnahmen.
Örtliche Engpässe im Handwerk können zur erheblichen Preiserhöhung führen.
(Die in dieser Kalkulation genannten Einzelpreise können durch örtliche Angebotspreise überschrieben werden.)
Im Moment haben wir eine Immobilienblase vor allem in den Ballungszentren. Wenn die Sanierungsarbeiten nicht sofort erforderlich sind, dann sollten Sie diese verschieben. Das betrifft besonders für Leistungen zu, welche durch einen Kredit finanziert werden müssen.
Beachten Sie auch, örtliche Engpässe im Handwerk können zur erheblichen Preiserhöhung führen. Die Preise unterscheiden sich je Gewerk, der Größe des Auftragsvolumens und des Standorts.
Die Sanierung von Putzschäden an der Fassade erfordert handwerkliche Erfahrungen. Dabei ist es sehr wichtig, dass ein korrekt abgestimmter Putz verwendet wird. Oft werden die losen Putzflächen nur ersetzt und auf den alten Putz eine Armierung aufgespachtelt. Diese Spachtel und Putze beinhalten in vielen Fällen einen Kunststoffanteil. Auch mineralische Putze sind in der Struktur dichter als der ursprüngliche Putz. Es wird eine Grenzschicht aufgebaut, welche den Feuchtetransport aus dem Mauerwerk behindern. Dies muss nicht in jedem Fall zu Feuchteschäden (Schimmelpilze) im Gebäudeinneren führen. Kann jedoch eine Ursache sein. Zu empfehlen ist, wenn das Gebäude bereits 50 oder mehr Jahre schadensfrei war, sollte der vorhandene konstruktive Zustand möglichst nicht verändert werden. Für die Reparatur und Sanierung sind möglichst die vorhandenen Baustoffe wieder zu verwenden. Die nachträgliche Fassadendämmung ist in vielen Fällen eine wirtschaftlich nicht sinnvolle Maßnahme. Hier können Sie den U-Wert Ihrer Außenwand berechnen. Andere Maßnahmen, wie die Erneuerung der Heizung oder die Dämmung zum Dachraum oder Außenrollladen sind Maßnahmen, welche sich bereits nach wenigen Jahren rechnen. Natürlich, wenn der Fassadenputz vollständig kaputt ist und vollständig erneuert werden muss, ist eine andere Überlegung erforderlich.
Ohne Probleme lässt sich in Eigenleistung die Fassade streichen. Bauphysikalisch gut ist die Verwendung von Silikatfarbe. Bei nicht bewitterten Fassadenflächen (Nordseite und oder großen Dachüberhang) ist auch eine Kalkfarbe anwendbar. Für Holzfassaden ist eine Lasur zu verwenden.
Autor:
Peter Rauch Ph.D.
Bücher von Peter Rauch
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