1. Keller/Abdichtung 2. Heizungsbau 3. Sanitäranlagen 4. Elektroinstallation 5. Treppenbau |
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Der Beruf des Zimmermanns ist sehr alt. Es bedarf auch viel Erfahrungen, um dauerhaft eine Holzkonstruktion zu errichten. Es ist nicht nur die Statik zu beachten, sondern auch der Holzschutz. Nicht jede Holzart ist für die Herstellung bestimmte Bauteile sinnvoll. Fichte hat ein hohes Tragverhalten, hat aber eine weniger gute Eigenresistenz. Für Treppenstufen und Parkett sind Harthölzer, wie zum Beispiel Buche oder Eiche, besser geeignet. Durch geeignete konstruktive Maßnahmen kann man die Haltbarkeit der verbauten Hölzer verbessern. Diese Maßnahmen nennt man konstruktiven Holzschutz. Dominierte über viele Jahrzehnte der chemische Holzschutz, so sucht man heute alternative Lösungen, um das Haus nicht zusätzlich mit ausgasenden Holzschutzmitteln zu belasten. Im Innenbereich ist die Verwendung von Holzschutzmittel ohnehin nicht zulässig. Bei eigenen Baumaßnahmen sollten Sie neben der richtigen konstruktiven Ausführung auch auf die Haltbarkeit achten. Wichtig ist hierbei auch auf die Einbaufeuchte zu achten. Das zu verbauende Holz sollte die Feuchte haben, welche es später auch haben wird. Nasses Holz wird nicht nur durch Holz zerstörende Insekten und Pilze gefährdet, sondern Holz schwindet auch bzw. es dehnt sich bei Feuchtezunahme aus. Daher sind z. B. beim Verlegen von Dielung, Parket oder Spanverlegeplatten, immer an den Rändern ein ausreichender Luftspalt erforderlich, welche mit der Fußbodenleiste überdeckt wird.
Überschlägige Kalkulationspreise stammen von 2018 einschließlich Material-, aller Nebenkosten und der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Preisanstiege sind abhängig vom Standort, der Nachfrage nach Wohnimmobilien sowie dem jeweiligen Gewerke und den Materialpreisen. Diese Situation wird natürlich auch für Spekulationen ausgenutzt.
Hier wird von einem Gesamtpreisanstiege für 2022/23 gegenüber 2018 von 15 bis 30% (?) ausgegangen.
Zimmer- und Holzbauarbeiten kosteten im Februar 2023 gegenüber 2022 3,0 % mehr.
Einzelpreise können schwanken und dienen lediglich zur ersten Abschätzung von Sanierungsmaßnahmen.
Örtliche Engpässe im Handwerk können zur erheblichen Preiserhöhung führen.
Die Holzverarbeitung geht relativ einfach und ist von einem handwerklich geschickten Bauherrn in vielen Fällen ausführbar. Allerdings handelt es sich in der Regel um statisch tragende Bauteile, welche die Kräfte im Gebäude übernehmen und ableiten. Eine falsche Ausführung gefährdet nicht nur die Standsicherheit, sondern auch Ihre Gesundheit und eventuell das Leben Ihrer Familie. Vorhandene Bauteile müssen wieder in den Dimensionen eingebaut werden, wie sie ausgebaut wurden. Während der Arbeiten ist auch auf eine korrekte Absicherung/Abstützung, also in diesem Fall der gekürzten Deckenbalken, zu achten. Sind Sie sich nicht sicher, so sollten Sie auf jedem Fall einen Statiker heranziehen, welcher Ihnen die korrekte Ausführung erklärt. Beachten Sie auch den Arbeitsschutz und sein Sie nicht leichtsinnig. Denken Sie auch daran, Holz schwindet und quillt. Wenn Sie Holz im Fachhandel kaufen, dann hat es eine andere Feuchtigkeit als in ihrem Haus. In der Regel trocknet es noch und das Volumen verringert sich. Wie groß dies ist, können Sie mit diesem Tool für Schwindmaße berechnen. Beim Einbau der neuen Deckenbalken ist dies zu beachten. Es ist dann sehr unschön, wenn sich dann in ein oder zwei Jahre an einer Stelle der Fußboden um einen halben Zentimeter absenkt, was zwar nur eine optische Sache ist, aber an dieser Stelle federt und wackelt dann der Fußboden.
Autor:
Peter Rauch Ph.D.
Bücher von Peter Rauch
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