1. Keller/Abdichtung 2. Heizungsbau 3. Sanitäranlagen 4. Elektroinstallation 5. Treppenbau |
6. Tischlerarbeiten 7. Zimmerei 8. Estrich/Boden 9. Maurerarbeiten 10. Malerarbeiten |
11. Balkone 12. Fassaden 13. Dacharbeiten 14. Lehmbau 15. Trockenbau Literatur |
Bei Mehrfamilienhäusern dienen Balkone als Ersatz für den kleinen Garten oder die fehlende Terrasse. In der warmen Jahreszeit kann man hier Kaffee trinken und etwas von der frischen Luft und abhängig von der Lage auch etwas von der Natur genießen Balkone dienen ab auch als zusätzliche Wirtschaftsfläche. Für sinnvolle Nutzung sollten die Balkone aber auch bestimmt Flächenmaße aufweisen. Die Mindesttiefe von 1,00 m und eine Breite von 2,00 m sollten dabei nicht unterschritten werden, da sonst eine zweckmäßige Nutzung kaum möglich ist.
Damit man sich auch auf dem Balkon aufhalten kann und es gemütlich ist, sind auch entsprechende Wartungs- und Sanierungsmaßnahmen erforderlich. Allerdings hat der offene Balkon auch einige Nachteile. Es wird schneller schmutzig und bei Sturm und starken Regen ist der Balkon nicht nutzbar. Abgestellte Gegenstände müssen in die Wohnung geholt werden. Der verglaste Balkon hat neben diesen Schutzfunktionen auch einen positiven Einfluss auf das Wohnklima. Im Sommer schützt er vor der sommerlichen Hitze und im Winter kühlt der angrenzende Raum weniger schnell ab. Gerade in den Neubauwohnungen gibt es nur noch in seltenen Fällen die Möglichkeit der Lagerung von frischem Obst und Gemüse. Bei Frost kann man das Körbchen Äpfel auf dem offenen Balkon nicht stehen lassen. Ebenso müssen die Balkonmöbel wenigsten zur kühlen Jahreszeit wo anders gelagert werden. Weniger sinnvoll ist dagegen ein Balkon bei einem Einfamilienhaus, wenn man eine Terrasse zum Garten mit einer schönen Aussicht besitzt. Der Balkon wird nur sehr selten benutzt und man hat nur zusätzliche Arbeit.
Überschlägige Kalkulationspreise stammen von 2018 einschließlich Material-, aller Nebenkosten und der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Die Preisanstiege sind abhängig vom Standort, der Nachfrage nach Wohnimmobilien sowie dem jeweiligen Gewerke und den Materialpreisen. Diese Situation wird natürlich auch für Spekulationen ausgenutzt.
Hier wird von einem Gesamtpreisanstiege für 2022/23 gegenüber 2018 von 15 bis 30% ausgegangen. Einzelpreise können schwanken und dienen lediglich zur ersten Abschätzung von Sanierungsmaßnahmen.
Örtliche Engpässe im Handwerk können zur erheblichen Preiserhöhung führen.
Autor:
Peter Rauch Ph.D.
Bücher von Peter Rauch
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