Je kürzer die Tage werden, desto mehr Menschen neigen zu depressiver Verstimmung. Wenn die Sonne nur noch wenige Stunden am Tag scheint und zudem von Wolken verdeckt ist, schlägt das nachweislich aufs Gemüt. Das Fachmagazin Psychologie Heute schreibt: „Die biologische Hauptursache für den Winterblues und die Winterdepression ist Lichtmangel.“ Grund genug, sich einmal näher mit diesem Phänomen zu beschäftigen. Der vorliegende Artikel liefert einige Tipps, mit Licht eine gesunde Wohlfühlatmosphäre in den eigenen vier Wänden zu gestalten. Denn ganz egal, ob es draußen stürmt oder traurig vom grauen Himmel regnet, mit dem richtigen Licht lässt sich auf Knopfdruck die trübe Stimmung vertreiben.
Viel Licht muss nicht viel kosten - die richtigen Leuchtmittel wählen
Bevor es an die Auswahl und Planung von Lichtquellen geht, sollten Verbraucher sich die möglichen Kosten vor Augen führen. Wer viel Licht in der Wohnung haben möchte, sollte sich für Lichtquellen entscheiden, die aus energetischer Sicht sinnvoll sind. Das Thema Energiesparen ist in praktisch allen Bereichen des Wohnens und Bauens wichtig, wie der Beitrag „ Energieberatung und Energie sparen “ zeigt. Das gilt selbstverständlich auch für Leuchtmittel.
Die energieeffizienteste Technologie sind LED-Lampen. Sie liefern eine hohe Lichtausbeute bei geringem Energieverbrauch und langer Haltbarkeit. Es gibt sie in vielfältigen Ausführungen und Qualitäten. Beispielsweise bringt Philips Leuchtmittel in unterschiedlichen Varianten auf den Markt, sodass verschiedene Bedürfnisse und Anforderungen erfüllt werden können. Von Spots über Leuchtstoffröhren und klassischer Birnenform gibt es diverse Sonderformen, die in unterschiedlichen Lichtfarben zu haben sind.
Die nachstehende Tabelle gibt einen Überblick über häufig genutzte Lichtfarben, damit sich Verbraucher im Informationsdschungel der technischen Angaben auf den Verpackungen zurechtfinden:
Farbtemperatur | Lichtfarbe |
2.700 K | extra warm weiß |
3.000 K | warm weiß |
4.000 K | kalt weiß |
6.500 K | extra kalt weiß |
Für Räume, in denen es insbesondere um Helligkeit geht, sind Lichtfarben zwischen 4.000 K und 6.500 K empfehlenswert. Damit sind zum Beispiel Kellerräume, Waschküchen sowie Flure für die Allgemeinheit oder Garagen und Nebengebäude sinnvoll ausgeleuchtet. Für den Wohnbereich, insbesondere fürs Wohn- und Schlafzimmer jedoch, empfehlen sich warme und extra warme Farben. Eine Farbtemperatur zwischen 2.700 K und 3.000 K ist dann die richtige Wahl.
Wenn Licht die Aufgabe hat, eine gemütliche Atmosphäre zu erzeugen, ist indirekte Beleuchtung mit warmen Farbtemperaturen eine ideale Kombination. Indirekte Beleuchtung bedeutet, dass das Leuchtmittel selbst nicht zu sehen ist, sondern die Lichtstrahlen umgeleitet oder von einer Fläche zurückgeworfen werden und den Raum erhellen. Dadurch wird die Atmosphäre ein wenig intimer und gedämpfter.
Falls die Installation indirekter Beleuchtung zu teuer oder zu aufwendig ist, sind LED-Schläuche ebenfalls eine gute Möglichkeit, heimeliges Licht in die Räume zu bringen. Auch hier ist bei der Auswahl des Leuchtmittels auf die Temperatur auf die Farbtemperatur zu achten. LED-Schläuche gibt es außerdem in verschiedenen Farben, sodass auch farbenfrohe Lichteffekte möglich werden. Es gibt sie blinkend und dauerhaft leuchtend und sie lassen sich je nach dem gewünschten Effekt einsetzen.
Besonders effektvoll lässt sich eine gemütliche und warme Wohlfühlatmosphäre zaubern, wenn Lichtspots spezielle Highlights ausleuchten. Dazu eignen sich Bilder oder Objekte im Wohnraum. Zielführend ist es, bei der Auswahl der Motive auf warme Farben und positive Motive zu setzen. Naturtöne, sanftes Beige, erdiges Braun und warme Farben aus der Farbskala Gelb-Orange-Rot sind eine sichere Wahl, um eine warme, gemütliche und einladende Atmosphäre zu schaffen.
Quelle: pixabay © (CC0 Public Domain)
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