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Industrietore: Worauf kommt es bei den Toren für die Industrie an?

Entsprechende Industrietore gibt es für unterschiedliche Einsatzzwecke. Generell sind Tore der Eingang und der Ausgang zugleich. Es kommt vor allem darauf an, wo und wie sie eingesetzt werden sollen. Je nachdem sind dann spezielle Anforderungen notwendig, die von den Toren erfüllt werden müssen. Diese dürfen sich nicht nur am Design orientieren. Zum Beispiel müssen Garagentore, Gartentore oder auch Eingangstore zu Wohngebäuden andere Kriterien erfüllen, als es bei den Toren in der Industrie der Fall ist. Diese speziellen Toren haben im Gewerbe eine ganz besondere Bedeutung.

Die Dimensionen sind einfach anders und meist viel größer. Bei Gewerbegebieten handelt es sich meistens um eine Ansammlung von großen Produktions-, Lager- oder auch Verkaufshallen. Allgemein sind hier die Dimensionen viel größer, als es im Privatbereich der Fall ist. Das gilt übrigens auch für Türen. Zum Beispiel sind im Industriebereich die Garagen und Schiebetore ganz anders, als es im Privatbereich der Fall ist. Die Bezeichnung ist zwar oft dieselbe, aber tatsächlich handelt es sich bei den Toren für den gewerblichen Bereich um gänzlich unterschiedliche Produkte. Daher wird häufig der Zusatz "Industrie" mit verwendet, um diesen Unterschied besonders deutlich zu machen.

Die unterschiedlichen Industrietore

Die diversen Industrietore unterscheiden sich in einigen sehr wesentlichen Merkmalen. Natürlich gibt es verschiedene Designs und Funktionsweisen, aber auch dazu noch eine Reihe unterschiedlicher Typen von Industrietoren. Eine mögliche Unterteilung wäre zum Beispiel in:

Natürlich sollte jeder, der ein Tor benötigt vorher wissen, welches Tor für welche Besonderheiten und individuellen Bedürfnisse am besten geeignet ist. Dafür muss man aber die zugrunde liegenden Unterschiede, die möglichen Einsatzbereiche und auch alle Vor- und Nachteile der jeweiligen Varianten kennen.

Was für Tore sind für welche Einsatzzwecke geeignet?

Bei den vielen Gewerbegebäuden dies es gib, haben Tore oft einen großen Anteil. Der Einsatzzweck ist hier wichtig aber auch die Qualitätskriterien müssen passen. So müssen auch die Energieeffizienz, die Wärmedämmung und die Sicherheit berücksichtigt werden. Da können sich die Industrietore in einigen Dingen unterscheiden.

Einige unterschiedliche Möglichkeiten im Überblick

Das klassische Rolltor

Das Rolltor ist von der Konstruktion her relativ einfach. Hier sind die verschiedenen Bauteile scharnierartig miteinander verbunden. Wenn sich das Tor öffnet, wickelt sich der obere Teil auf eine Welle. Das hat den Vorteil, dass beim Öffnen kein Nutzraum verloren geht. Die Rolltore kann man als klassische Industrietore bezeichnen. Sie zeichnen sich dadurch aus, dass sie recht langlebig und robust sind und sich besonders für große Öffnungen eignen. Normalerweise werden alle Rolltore heute elektrisch betrieben.

Die Sektionaltore

Wenn es um Industrietore geht, spielen die Sektionaltore als Torkonzepte im deutschsprachigen Raum eine große Rolle. Viel über derartige Industrietore kann man auch auf der Seite von ASSA ABLOY Entrance Systems erfahren. Sie finden eigentlich in den gleichen Bereichen Anwendung wie die Falttore, haben aber doch einige Vorteile gegenüber aufzuweisen. Das kann zum Beispiel die Beschlagsführung unter der Decke und der kostengünstigere Antrieb sein. Bei den Industrie-Signaltoren handelt es sich eigentlich um eine Weiterentwicklung des klassischen Rolltors. Hier ist das Torblatt waagerecht in mehrere Sektionen unterteilt. Diese Sektionen sind einzeln durch Gelenke miteinander verbunden. Beim Öffnen werden diese dann nach oben geschoben. Bei den Sektionaltoren ist es zudem möglich, dass sie integrierte Elemente aufweisen. Das können beispielsweise Türen oder Sichtfenster sein.

Die Hubtore / Hangartore

Bei den Industrie-Hubtore ist das Ausfällige die besonders große Toröffnung. Oft kommen sie bei hoher Beanspruchung der Eingänge zum Einsatz. Es kann sich dabei zum Beispiel um Flugzeughangars oder sogar Schiffswerften handeln. Diese Hubtore können - wie alle anderen Industrietore auch - individuell an die Gegebenheiten angepasst werden.

Die Schnell-Lauftore

Die Schnell-Lauftore kann man als Weiterentwicklung von den klassischen Roll- oder Sektionaltoren bezeichnen. Sie besitzen eine besonders hohe Laufgeschwindigkeit und zeichnen sich durch eine große Anzahl von Lastwechseln aus. Am häufigsten sieht man sie im Bereich des Warenverkehrs (wenn es von Halle zu Halle geht). Besonders im Lebensmittelbereich, da vor allem in Tiefkühl-Lagerhallen, wo ein schnelles Öffnen und Schließen notwendig ist.

Immer vor der Anschaffung auf die Eigenschaften der jeweiligen Tore achten

Vor der Anschaffung sollte man immer gut überlegen, für welchen Einsatzzweck die Tore dienen sollen. Denn die einzelnen Torvarianten werden unterschiedliche Vor- und Nachteile aufweisen. Wenn man sich auf die Art des Tores verständigen konnte, sollte man im Anschluss vielleicht noch folgende Aspekte bei der Entscheidung mit einfließen lassen. Denn diese können noch mehr Sicherheit geben, dass man sich wirklich für das richtige Tor entscheidet.

Überprüft und verglichen kann werden:


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