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Wasserbetten - Das System macht den Unterschied

Heutzutage ist es wichtig, morgens ausgeruht zu sein. Ein guter Start in den Tag wird immer essenzieller, bedingt durch die heutige Schnelllebigkeit. Um dem beruflich immer häufiger auftretenden Stress bestmöglich entgegenzuwirken, sollte man sich daher fit halten.

Allerdings ist die heutige Joblandschaft dabei nicht sonderlich hilfreich. Oftmals haben Menschen Berufe in Büros, wo sie stundenlang an einem Schreibtisch sitzen und ihrer Wirbelsäule damit keinen Gefallen tun. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, sich zu informieren, wie man dies nachts im Schlaf kompensiert. Eine Möglichkeit ist beispielsweise das Wasserbett. Dieses kann durch eine Wasserbett Heizung optimale Bedingungen schaffen, den Körper von der schädlichen Körperhaltung tagsüber sich erholen zu lassen.

Verschiedene Wasserbett-Systeme

Wasserbett ist nicht gleich Wasserbett, auch wenn die verschiedenen Konzepte häufig Ähnlichkeiten aufweisen. Zunächst gibt es beispielsweise die sogenannte Softside-Variante von Wasserbetten. Hierbei liegt die mit Wasser gefüllte Matratze in einem speziell geformten Rahmen. Im Querschnitt gleicht diese Form in etwa einem umgedrehten Trapez. Im Gegensatz zu der Hardside-Variante, bei dem das bloße Bettgestell komplett mit Wasser gefüllt wird, bietet Softside einige Vorteile. So kann leichter ins und aus dem Bett gestiegen werden. Der Schaumstoff im Rahmen ist wärmedämmend und somit energiesparend. Zudem kann der Rahmen heutzutage meist flexibel in herkömmliche Bettrahmen eingebaut werden.

Schlafende Frau

Generell sollte man beim Kauf von Wasserbetten und diversem Zubehör immer auf Unterschiede achten. Das Angebot ist heutzutage groß und divers, und man sollte versuchen, die individuell beste Lösung zu finden.

So gibt es beispielsweise Heizsysteme, die sich in die Wasserbetten integrieren lassen oder bereits eingebaut sind. Dabei unterscheidet man normalerweise zwischen Uno- und Dual-System.

Uno-System

Bei Uno-System wird eine einzige Matratze mit einem Heizkern verwendet. Diese eignet sich besonders durch eine große durchgehende Wasser-Liegefläche ohne Unterbrechung. Sie ist preisgünstiger im Vergleich zum Dual-System und für eine gleichbleibende Anzahl an Personen optimal einstellbar.

Allerdings sind für das Uno-System auch Nachteile zu nennen. So beispielsweise, dass bei zwei Personen Kompromisse in Bezug auf Temperatur oder Härte der Matratze nötig sind. Bei Verwendung von zwei Personen sollten zudem Gewichtsunterschiede nicht über 20 kg liegen. Ansonsten wird das Wasser zu unterschiedlich verdrängt. Die Bewegungen der zweiten Person sind spürbar. Für die Verwendung von zwei Personen ist das Uno-System nicht empfehlenswert, wenn das Bett für eine Person optimal eingestellt ist. Genauso empfiehlt es sich nicht für die Benutzung von einer Person, wenn das Bett für zwei Personen optimal eingestellt ist.

Dual-System

Beim Dual-System sind zwei Wasserkerne mit jeweils einem Heizsystem verbunden. Die Matratze wird dabei in der Mitte durch Schaumstoff geteilt.

Auch hier gibt es viele Vorteile: Die Bewegung der zweiten Person ist beispielsweise nicht spürbar. Zudem lassen sich diverse individuelle Einstellungen vornehmen. Dazu gehört, die Temperatur, die Wellenberuhigungsstufen und den Härtegrad individuell einstellen zu können.

Nachteilig erweist sich beim Dual-System hingegen, dass beispielsweise weniger freie Wasser-Liegefläche besteht. Außerdem kann das Trennteil bei einer Drehung unangenehm wirken. Im Vergleich zum Uno-System ist das Dual-System zudem etwas teurer.

Eine Frage der individuellen Ansprüche

Prinzipiell lässt sich sagen, dass es beim Kauf eines Wasserbettes immer auf die persönlichen Präferenzen ankommt. Ist man sich dieser bewusst, kann man sich entsprechend beraten lassen.


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