Vorkommen: Meeresfrüchte, besonders Austern
Eigenschaften: Zinn ist im Körper regelmäßig vorhanden, jedoch ist nicht sicher, ob es für Menschen essentiellen Charakter besitzt. Bei Versuchstieren ergeben sowohl Zinnmangel als auch eine Belastung mit unphysiologisch hohen Zinnmengen eine Wachstumsverminderung. Beim Menschen halten sich die Zinnwerte, durch Aufnahme zum Teil zinnhaltiger Konservierungsstoffe und der Inhalte zinnhaltiger Konservendosen über die Nahrung und durch das Einatmen von Zinnverunreinigungen der Atemluft, in physiologischen Grenzen. Bei Ratten wurden blutdrucksenkende Eigenschaften (Erhöhung des Enzyms Hämoxidase) beobachtet.
Wirkung als Gift/Entgiftung:
Vorkommen: Dentallegierungen, Amalgam
Schädigungspotential: Hirn- und Nervenschäden, Legierungen sind im Tierversuch potentiell krebsfördernd
Verwendung: für Weißblech (verzinntes Eisen, zum Beispiel Konservendosen, da Zinn schwer angegriffen wird und Zinnverbindungen praktisch ungiftig sind (vgl. o. Legierungen im Körper))
Chemische Eigenschaften von Zinn und Verwendung
Quelle:
Smrz, P.; Top Vital, Grundlagen der Nährstofftherapie, Holzmann Verlag Ulm 1996 S. 67
Daunderer, Max, Gifte im Alltag, Der umfassende Ratgeber, München: Beck, 1999, S. 133
Schröder, W. u. a.; Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1986, S. 363
Autor:
Peter Rauch PhD
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