Vorkommen: Seefische, Meerestiere, jodiertes Salz, Eier, Milch
Eigenschaften: Für den Menschen lebensnotweniger Mikronährstoff. Bei Jodmangel kann sich in der Schilddrüse das jodhaltige Hormon Thyroxin nicht bilden. T4 + T3 steuern den Sauerstoffverbrauch und den Grundumsatz.
Anaboles Hormon, Mangel führt zu Kropf, Trägheit, Depressionen, Gewichtszunahme, Zwergenwuchs und Kretinismus.
Gesamtbestand im Körper 20 - 50 mg. Deutschland ist Jodmangelgebiet. Jodid wird als Radikalfänger diskutiert mit Einfluss auf Peroxidasen und das Immunsystem, daher auch günstige Wirkung bei Arteriosklerose. Zuviel Jod kann Jodakne auslösen, bei lang andauernder Jodzufuhr von mehr als 1000 - 2000 μg/Tag kann es zu einer Entzündung der Schilddrüse kommen.
Bedarf: 100 - 300 μg/Tag (Aufnahme im Mittel nur 30 - 70 μg/Tag); ausreichende Deckung bei 5 g jodiertem Kochsalz zusätzlich.
Indikationen: - mangelnde Produktion der Schilddrüsenhormone aufgrund von Jodmangel.
Quelle: Smrz, P.; Top Vital, Grundlagen der Nährstofftherapie, Holzmann Verlag Ulm 1996 S. 53
Schröder, W. u. a.; Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1986, S. 409
Autor:
Peter Rauch PhD
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