Vorkommen: Bierhefe, Weizenkeime, Leber, schwarzer Pfeffer.
Eigenschaften: wurde erst im Jahre 1959 als essentielles Spurenelement erkannt Seine Bedeutung zeigt sich bei gestörter Glucosetoleranz, besonders bei Altersdiabetes, da es Bestandteil des sogenannten Glucose-Toleranz-Faktors ist ohne Chrom kann sich die Wirkung des Insulins, nämlich der Transport von Glucose in die Zellen nicht entfalten. Je höher die Zufuhr an Kohlenhydraten, desto größer der Bedarf an Chrom. Getreidekeime und Zuckermelasse enthalten zwar Chrom, dieses wird aber bei der Zucker- und Weißmehlherstellung eliminiert.
Bedarf: 150-1000 µg /Tag oder 1 El. Bierhefe.
Indikationen:
Wirkung als Gift/Entgiftung:
Vorkommen im Alltag: Dentallegierungen, Zahnspangen, Zahnprothesen, Chrom(IV)-Verbindungen in Müllverbrennung und Klärschlamm, Leder, Kochgeschirr, Zementhärter, Imprägniermittel
Schädigungspotential: Lösliche Cr-Verbindungen sind giftig. Chrom(IV) und seine Verbindungen wirken krebserregend (MAK III A2), die Toxizität der anderen Oxidationsstufen des Chroms ist erheblich geringer, allergisierend (zum Beispiel bei der Verwendung von Geschirr und Essbesteck aus Chromlegierungen). Chromsäurenebel schädigen Nasenscheidewand und Atemwege; Chromate und Dichromate bewirken auf der Haut Geschwüre und Ekzeme.
Quelle:
Smrz, P.; Top Vital, Grundlagen der Nährstofftherapie, Holzmann Verlag Ulm 1996 S. 49
Daunderer, Max, Gifte im Alltag, Der umfassende Ratgeber, München: Beck, 1999, S. 131
Schröder, W. u. a.; Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1986, S. 433
Autor:
Peter Rauch PhD
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