Vorkommen: mehr in Fleisch, Meerestieren, Milch, weniger in Pflanzen, Vollkorn
Eigenschaften: Bestandteil von mehr als 70 Enzymen, alle Zellen benötigen Zink. Radikalfänger (Superoxiddismutase), beteiligt an der Umwandlung von Vitamin A in Retinol, das für den Sehvorgang an der Netzhaut benötigt wird, unterstützt die Leberentgiftung (Alkoholabbau), Knochenneubildung, verantwortlich für CO2-Transport in den Erythrozyten (rote Blutkörperchen), unverzichtbar für das Immunsystem, beteiligt an der Insulinbildung. Weiterhin fördert es den Haarwuchs und die Wundheilung. Zink-Mangel äußert sich in Geruchs- und Geschmacksstörungen ("es riecht komisch", "es schmeckt komisch"). Nebenwirkungen sind nicht bekannt (außer bei sehr hoher Dosierung = Erbrechen, Durchfall). Kalzium, Kupfer, Mangan, Eisen, Folsäure können die Resorption behindern, deswegen separat einnehmen.
Bei Vegetariern kann es leichter zu einem Zinkmangel kommen.
Bedarf: 15 mg/Tag
Indikationen:
Wirkung als Gift/Entgiftung: Behandlung bei Bleivergiftung auch nach Bedarf mit Vitamin B1, Magnesium oder Zink. Zn-Salze wirken giftig (Verätzungen der Schleimhäute, Erbrechen); Lebensmittel dürfen nicht in verzinkten Gefäßen aufbewahrt werden!
Chemische Eigenschaften von Zink und Verwendung
Quelle:
Smrz, P.; Top Vital, Grundlagen der Nährstofftherapie, Holzmann Verlag Ulm 1996 S. 64-66
Daunderer, Max, Gifte im Alltag, Der umfassende Ratgeber, München: Beck, 1999, S. 79
Schröder, W. unda.; Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig, 1986, S. 421
Apotheken Umschau B 01/04, S. 23
Autor:
Peter Rauch PhD
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