Wer den Wunsch nach einem ökologischen und ökonomischen Haus hat, braucht sich lediglich die historischen Wohngebäude in seiner Umgebung ansehen. Im Verlauf der Jahrhunderte haben sich abhängig vom örtlichen Standort und des vorherrschenden Klimas bestimmte Baustile herausgebildet. Diese beruhen auf Erfahrungswerte und sind in der Regel den klimatischen und wohnbiologischen Anforderungen angepasst. Dies trifft nicht nur für die Regionen in Deutschland zu, sondern auch für alle übrigen Landesteile auf der Erde.
In Mittel- und Südeuropa sowie in Nordafrika werden massive Gebäude mit großen Wärmespeichervermögen errichtet. Dagegen findet man in Nordeuropa, wie in Schweden aber auch in Kanada Gebäude in Leichtbauweise mit guten wärmeisolierenden Eigenschaften. Ich hatte vor einigen Jahren eine Beratung für ein solches Gebäude in Blockbauweise in Kanada durchzuführen. Aufgrund der ständig gefrorenen Böden lässt sich kein Fundament errichten.
Gerade heute, wo wir uns bis zu 90 % im Gebäude aufhalten, sollten die Gebäude keine negativen gesundheitlichen Einflüsse auf uns haben. Die gegenwärtige Siedlungs- und Baupolitik verfolgt ganz andere Ziele. Das sind z. B. Ballungsräume und mit Elektronik vollgestopfte Wohnungen, was natürlich positive aber auch negative Aspekte hat.
In Norddeutschland dominieren vorwiegend Gebäude aus Ziegelsteinen (Backsteine) und in Süddeutschland haben sich die Häuser in Holzblockbauweise mit großem Dachüberhang bewährt. In Thüringen und im Harz dominiert der Fachwerkbau. Dagegen findet man in Sachsen Gebäude aus Bruchsteinen, Stampflehm oder Fachwerkgebäude.
Biologisch gesunde Häuser bestehen aus den Baustoffen der Mutter Erde, wie Lehm, Holz, Schilf und anderen natürlichen Baustoffen.
Werden Sie Zuhause oder im Büro sehr schnell müde? Das ist ein sicheres Zeichen für falsch gebaute Gebäude. Es entzieht Ihnen Ihre Energie!
Einer der größten Probleme der jetzigen Zeit ist die Isolierung der Fassaden im Namen der CO2-Reduzierung und des Klimaschutzes. Es ist ein Bestandteil eines langfristigen Programms der Vernichtung der Fauna und der Flora speziell in Europa.
Es werden jedoch Wohnhäuser aus Baustoffen mit hohem Energieeintrag (Zement, Stahl, Aluminium oder Kunststoff) errichtet. Der Mensch ist ein biologisches Wesen, welches in einer Harmonie mit seiner Umwelt steht. Jede für die Herstellung eines Baustoffes eingetragene Energie geht wieder in seine Umgebung über (Korrosion), bis sich ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Energieniveaus einstellt. Metalle, Beton oder Kunststoffe kommen nicht in der Natur vor und haben ein anderes Wellenmuster. Sehr große Bauwerke, wie dicht bebaute Großstädte oder Autobahnen haben einen großen Einfluss auf die natürlichen Energiefelder der Erde, welche punktuell verstärkt und verändert werden. Die genauen Funktionen der riesen Mauer aus Natursteine im Schorija Bergland in Süd von Sibirien kennt niemand. Man nimmt an, dass diese zur Ausrichtung eines Energiefeldes diente. Vergleichbar sind Autobahnen, welche nur aus dem Kunststein Beton bestehen. Hinzu kommen die vielen Sendeanlagen für das Mobilfunknetz oder die Windparks mit ihrem Infraschall und den großen Betonfundamenten, welche den Eingriff in die Natur zusätzlich verstärken. Beton ist ein hervorragender Baustoff, er sollte jedoch behutsamer und sinnvoll zum Einsatz kommen.
Die unnatürlichen Energiefelder der Baustoffe beeinflussen das Torusfeld des Menschen gemeinsam mit weiteren äußeren Einflüssen, wie zum Beispiel Haushaltschemikalien, elektromagnetische Strahlung (WLAN, besonders G5-Netze) usw. Dagegen haben die natürlichen Baustoffe, wie Holz oder Lehm, nur einen geringen Energieeintrag. Es ist denkbar, dass sich die von den natürlichen Baustoffen abgegebene Energie auf unser Wohlbefinden harmonisch und ausgleichend auswirkt.
Es ist daher darüber nachzudenken, ob man für sich und seiner Familie ein Haus baut, wo möglichst wenige unnatürliche Baustoffe, z. B. Styropor, zum Einsatz kommen. Auch der Wohnort Stadt ist zu vermeiden. Noch deutlich Prof. Anton Schneider (ehemaliger Leiter des Instituts für Baubiologie + Nachhaltigkeit IBN) sagt es Georgi Sidorov , dass die Stadt eine Todesmaschine ist.
Zum Teil 7 Die Baukultur und die Baukonstruktion
© Bauratgeber24 | Bauideen | Download | Datenschutzerklärung | 11/2018