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Einzug in die erste Wohnung? - Tipps zum Sparen

Wer seine erste eigene Wohnung bezieht, hat eine Reihe von Herausforderungen zu bewältigen. Neben dem Nachgehen der häuslichen Pflichten steht die Selbstversorgung im Vordergrund der neuen Lebenssituation. Junge Menschen, die noch in Schule, Ausbildung oder Studium stecken, haben vor allem mit den finanziellen Aspekten einige Schwierigkeiten. Damit genug Geld zum Leben bleibt, sollten für die erste Wohnung von Anfang geeignete Sparmaßnahmen gewählt werden.

Wohnhaus in Transkarpatien

Einzug - Unterstützung durch Freunde und Verwandte

Bereits der Umzug vom Elternhaus oder der WG in die eigenen vier Wände erfordert einigen Aufwand. Erst dann merkt man, wie viel persönliche Sachen sich angesammelt haben. Wichtig ist, dass beim Umzug nichts verloren oder gar kaputt geht. Damit man alles wieder findet, ist die richtige Verpackung auszuwählen. Textilien kann man notfalls in große feste Tüten stecken. Allerdings ist dies für die guten Kleidungsstücke nicht zu empfehlen. Hier sind sicherlich Koffer oder Taschen besser. Alle anderen Sachen sollten in einem festen Karton verpackt werden. Hier sind sie sicher vor Beschädigung und Verlust. Helfer aus dem Bekanntenkreis können so sicher die Sachen transportieren und in das Auto verladen. Nicht immer hat man eine genügende Anzahl an Kartons zu Haus. So kann man zum Beispiel Umzugskartons günstig im Internet findenund so Kosten sparen. Werden bereits auch Möbel transportiert, so ist nicht jeder Pkw für diesen Transport geeignet. Entweder mietet man für diesen Tag einen Transporter. Wir hatten öfter für Umzüge einen großen Pkw-Hänger genutzt. Das ging ganz gut und hatte richtig Geld gespart. Zu beachten ist, dass die Helfer nicht versichert sind. Also die eigene Versicherung springt hier nicht ein, wenn beim Transport etwas kaputt geht oder sich einer der Helfer verletzt. Sie sollten die Helfer vorher darüber informieren.

Sparen bei Einrichtung und Ausstattung

Wenn das Geld bereits am Anfang eher knapp ist, sollten die Bewohner sich mit kostenintensiven Neuanschaffungen vorerst zurückhalten. Sinnvoller ist es, so viele brauchbare Einrichtungsgegenstände wie möglich aus der letzten Behausung oder auch von Bekannten zu übernehmen. Was dann noch fehlt, kann zu großen Teilen (Möbel, Dekoration, Technik) gebraucht bei eBay oder bei An- und Verkauf um die Ecke gekauft werden. Beim Kauf von elektrischen Geräten sollte man darauf achten, dass diese voll funktionstüchtig sind und keine Stromfresser sind. Das betrifft gerade ältere Kühlschränke. Bei elektrischen Haushaltsgeräten, welche nur selten oder nur kurze Zeit benutzt werden, spielt dies nicht so eine große Rolle. Im Internet lässt sich schnell mit den Preisportalen erkennen, welche Einsparungen gegenüber einem günstigen Neugerät möglich sind. Auch sollte man lieber ein qualitativ hochwertiges Gerät kaufen, als wenn man aller 14 Tage ein minderwertiges Gerät kauft. Manchmal ist es eine zeitlich große Unterstützung, wenn die Wäsche in den ersten Wochen nach dem Umzug noch bei den Eltern gewaschen wird.

Umzug in eine neue Wohnung

Ein Tipp für alle, die mehrere Anschaffungen planen: Handeln Sie mit dem Verkäufer einen Mengenrabatt aus. Gerade bei Möbeln können die Preise sich oftmals noch spürbar runterhandeln lassen. Gebrauchtmöbelhäuser sind eine gute Anlaufstelle für günstige Wohnungsausstattung.

Nebenkosten niedrig halten

Auch Warmmieter kommen für die Stromkosten selbst auf. Durch die steigenden Energiepreise ist in der Zwischenzeit der Energieverbrauch neben der Miete ein großer Kostenpunkt und sollte deswegen von Anfang an niedrig gehalten werden. Ein paar Maßnahmen zum Stromsparen zahlen sich schon nach kurzer Zeit aus.

Der erste Schritt sollte es sein, jedes Zimmer mit einer Steckerleiste auszustatten. Fernseher, Hi-Fi-Anlage, etc. verbrauchen im Stand-by-Betrieb unnötige Energie. Wer für seine Küche noch Kühl- oder Gefrierschrank besorgen muss, entscheidet sich am besten für ein sparsames Modell - alte Kühlgeräte gehören in jedem Haushalt zu den größten "Stromfressern".

Ansonsten gilt es vor allem, das eigene Verbraucherverhalten anzupassen. Warmwasser sollte nur so viel verbraucht werden, wie nötig, die Beleuchtung sich auf tatsächlich genutzte Räume beschränken. Wer mit etwas Sorgfalt lebt, kann von Anfang an viel Geld sparen.


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