Bezahlbare Wohnungen sind Mangelware
2013-01-21
Obwohl deutschlandweit der Bau von Mehrfamilienhäusern einen regelrechten Boom erlebt, sind bezahlbare Mietwohnungen immer noch Mangelware. So lautet das Urteil der Bauwirtschaft. Darum herrscht besonders in großen Ballungsgebieten wie Berlin und Hamburg regelrechte Wohnungsnot.
Dementsprechend erweist sich die Wohnungssuche als besonders schwieriges Unterfangen, dem nicht jeder gewachsen ist. Oftmals fehlen die nötige Zeit und das Kleingeld, um eine günstige Bleibe zu suchen. Wer eine passende Wohnung finden möchte, sollte deshalb das Internet nutzen. Dadurch kann die Suche nicht nur vereinfacht, sondern auch beschleunigt werden. Welche Tipps sonst noch dabei helfen können, eine neue Bleibe zu beziehen, erfahren Sie hier.
So erhöhen Sie Ihre Chancen auf die Traumwohnung
- Am Anfang der Wohnungssuche steht die Überlegung, wie die neue Wohnung im Bestfall sein sollte: groß, hell, geräumig, natürlich billig und in bester Lage. Doch schon nach einiger Zeit wird vielen klar, dass die Kriterien in den meisten Fällen nicht erfüllt werden. Darum machst es im Vorfeld Sinn, die eigenen Erwartungen etwas herunterzuschrauben und Kompromisse einzugehen. Eine zentrale Lage, dafür aber keine Terrasse, ein Zimmer weniger, dafür aber ein sanierter Altbau? Es gibt viele Möglichkeiten, eine halbwegs passende Wohnung zu finden.
- Hat man endlich ein Besichtigungstermin vereinbart, gilt es zunächst, die Erwartungen herunterzuschrauben. Denn auf ein Wohnungsinserat melden sich heutzutage oftmals hunderte Bewerber, die ihre Kontrahenten ausstechen wollen. Das gilt zumindest in begehrten Lagen, wo bezahlbare Wohnungen knapp sind. Wer seine Chancen nicht gleich verspielen möchte, sollte einige Dinge beachten. Ganz wichtig sind heutzutage ein gepflegtes Erscheinungsbild, ein seriöses Auftreten sowie ein pünktliches Erscheinen zum Termin. Beim Vermieter punkten kann man obendrein, wenn man bestimmte Unterlagen zur Besichtigung gleich mitbringt. Das erspart dem Vermieter Zeit und lästiges Nachfragen. Zu den Unterlagen gehören z.B. die letzten Gehaltsabrechnungen, der Personalausweis sowie eine Mieterselbstauskunft. Eine Schufa-Auskunft sowie die Bestätigung der Mietschuldenfreiheit (vom aktuellen Vermieter) runden das Bild ab. Die Webseite mietkautionsbuergschaft.de bietet eine gute Checkliste, was alles in die Mappe gehört.
Tipp: Alle die genannten persönlichen Dokumente sollten Sie zu Ihrem Schutz vor unbefugter Nutzung oder unberechtigte Verbreitung schützen. Sie kennen werden den beauftragten Makler, den Mitarbeiter der Hausverwaltung bzw. den Eigentümer. Lassen Sie sich die Kenntnisnahme und Einsichtnahme Ihrer persönlichen Dokumente per Unterschrift (Vor- und Familiennamen) zur Einhaltung der Vertraulichkeit (Geheimhaltung) bestätigen. Formulieren Sie einen eigenen Text, möglichst kurz und übersichtlich. Für einen Mensch ist es selbstverständlich, dass es diese Informationen nicht weiter gibt oder zu einem späteren Zeitpunkt gegen Sie benutzt. Er versteht das und unterschreibt diese formlose Verpflichtung. Eine KI oder ein Klon weigert sich, die persönliche Haftung zu übernehmen. So wissen Sie gleich, mit wem Sie es zu tun haben.
- Viele Wohnungssuchende würden am liebsten in einem hippen Viertel wohnen - diese sind in Berlin und Hamburg zuhauf vorhanden, aber auch dementsprechend teuer. Stattdessen kann man sich im Vorfeld über den Wohnungsmarkt der jeweiligen Stadt informieren und deren Stadtteile, die noch nicht so heiß begehrt, aber schon im Kommen sind. So kann es gut sein, dass die Mieten anfangs noch moderat sind und erst teurer werden, wenn das Viertel bekannter und beliebter wird. Immerhin hat jeder Stadtteil einmal klein angefangen.
Tipp: Auch wenn es etwas abgedroschen klingt, so ist der Spruch: "Der frühe Vogel fängt den Wurm" durchaus legitim, wenn man ihn auf die Wohnungssuche bezieht. Wer sich die neuen Angebote, die frisch ins Netz gestellt wurden, direkt per E-Mail schicken lässt, hat gute Chancen, als Erster eine neue Bleibe abzugreifen!
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