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Die Top 4 Länder, um im Jahr 2022 ein Kind großzuziehen

In einer Stadt wie Berlin steigt die Kriminalität enorm an, da die sozial schwächsten Bevölkerungsgruppen ums Überleben kämpfen. Viele Leser wenden sich deshalb mit dieser speziellen Frage an uns: Wo ziehe ich meine Kinder am besten auf, wenn ich für eine Weile außerhalb Deutschlands leben möchte?

Dieses Ranking stützt sich auf die Ergebnisse des Vergleichs von acht Länderattributen: die Wahrung der Menschenrechte, die Einschätzung der Familienfreundlichkeit, die Gleichstellung der Geschlechter, die Zufriedenheit, die Einkommensgerechtigkeit, die Sicherheit sowie ein gut ausgebautes öffentliches Bildungswesen und eine hervorragende Gesundheitsversorgung. Die vier Spitzenreiter sind im Folgenden aufgelistet. Bitte bedenken Sie, dass ein Wohnortwechsel oft bedeutet, dass Sie in einem neuen Land steuerlich ansässig werden. Die Steuerpolitik der Länder kann sehr unterschiedlich ausfallen.

1) Dänemark

Das Königreich Dänemark entstand im 10. Jahrhundert und schließt die Färöer Inseln und Grönland, zwei Inselkönigreiche im Nordatlantik, in sein Staatsgebiet ein. Das Land ist Teil von Skandinavien, einer Kulturregion in Nordeuropa, der auch Schweden und Norwegen angehören.

Die Kopenhagener Börse zum Beispiel hat, wie der Name bereits vermuten lässt, ihren Sitz in Kopenhagen, der Hauptstadt Dänemarks. Dank des größten internationalen Flughafens in Skandinavien, einem aktiven Hafen, einem Metrosystem und der Öresundbrücke, die sie mit Malmö in Schweden verbindet, dient die Hauptstadt auch als Drehscheibe zwischen Nordeuropa und dem Rest der Welt.

Dänemark wird seit 1849 von einer konstitutionellen Monarchie regiert. Das derzeitige Staatsoberhaupt ist Königin Margrethe II. und der Premierminister ist Lars Lokke Rasmussen. Die oberste gesetzgebende Körperschaft Dänemarks ist das Folketing, dessen Mitglieder vom dänischen Volk gewählt werden. Die dänische Regierung gilt als relativ beständig und transparent.

Das dänische Gesundheitssystem ist universell, d.h. die Bürger erhalten durch eine progressive Besteuerung größtenteils kostenlose medizinische Behandlungen. Auch die Hochschulausbildung ist kostenlos. Es überrascht nicht, dass das sehr fortschrittliche staatliche und sozioökonomische System Dänemarks eine bemerkenswerte soziale Mobilität fördert.

2) Schweden

Das im Westen an Norwegen und im Osten an die Ostsee grenzende Schweden erstreckt sich über den größten Teil der skandinavischen Halbinsel und ist, was die Landmasse angeht, eines der größten Länder der Europäischen Union. Im 16. Jahrhundert erhob es Anspruch auf die Hauptstadt Stockholm, und aufgrund mittelalterlicher Grenzstreitigkeiten wurde das heutige Schweden errichtet.

In Kriegszeiten hat sich Schweden trotz seiner Militärtraditionen seit Jahrhunderten neutral verhalten. Vielmehr hat sich das Land dank seines Engagements für die Menschenrechte, den Bürgerservice und die Nachhaltigkeit zu einer anerkannten Führungsmacht in der Weltpolitik aufgeschwungen.

Schweden arbeitet mit einem ähnlichen Modell wie andere nordische Länder: Das Land ist sehr kapitalistisch, allerdings fließt ein großer Teil der Ausgaben in die öffentlichen Leistungen. Die Steuersätze sind unterhalb des internationalen Mittels gesunken und eine moderne Infrastruktur und ein gut ausgebautes Verkehrsnetz wirken einer ungleichen Einkommensverteilung entgegen. Die Gesundheitsversorgung und die Hochschulausbildung können kostenlos in Anspruch genommen werden, und die Bevölkerung hat eine der weltweit höchsten Lebenserwartungen. Für die Gründung einer Familie ist Schweden eines der geeignetsten europäischen Länder.

Außerdem spenden die Schweden rund 1 % ihres jährlichen Bruttoinlandsprodukts für humanitäre Hilfsprojekte und gehören damit zu den spendabelsten Menschen der Welt. Da eine wachsende Zahl von Flüchtlingen, die inzwischen 10% der Bevölkerung ausmachen, in Schweden aufgenommen wird, entwickelt sich die Gesellschaft stetig weiter.

3) Die Schweiz

Das kleine Land in Mitteleuropa hat eine Fläche von 16.000 Quadratmeilen und ist geprägt von gletscherbedeckten Alpen, Seen und Tälern. Offiziell trägt das Land den Namen Schweizerische Eidgenossenschaft. Die Schweiz ist eines der wohlhabendsten Länder der Welt, und ihre Neutralität ist seit Jahrhunderten ein Begriff.

Im Jahr 1291 entstand die Schweizerische Eidgenossenschaft als ein Verteidigungsbündnis von Kantonen. Die Eidgenossenschaft spaltete sich 1499 vom Heiligen Römischen Reich ab. Durch eine neue Verfassung, die 1848 ratifiziert wurde, wurde aus der Eidgenossenschaft eine föderale Zentralregierung und setzte einer Periode des Kampfes ein Ende. Seitdem hat das Land relativen Frieden erlebt.

Laut dem CIA World Factbook gibt es in der Schweiz eine niedrige Arbeitslosigkeit, hochqualifizierte Arbeitskräfte und eines der höchsten Pro-Kopf-Bruttoinlandsprodukte der Welt. Die niedrigen Steuersätze für Unternehmen, ein gut entwickelter Dienstleistungssektor, der vor allem von Finanzdienstleistungen geprägt ist, und eine hochtechnisierte verarbeitende Industrie tragen zur starken Wirtschaft des Landes bei.

Möchten Sie in der Schweiz leben, was eine der besten Optionen für ein Leben mit der eigenen Familie ist, ist die wichtigste Entscheidung, in welchem Kanton Sie leben möchten. Die Städte Zürich, Luzern und Zug eignen sich am besten für diejenigen, die sich ein ruhiges Leben wünschen. Dabei sollten Sie jedoch nicht außer Acht lassen, dass das Leben in Zürich und Zug sehr kostspielig ist.

Familien können daher relativ günstigere Orte wie den Kanton Luzern als Wohnort auswählen. Wenn Sie beabsichtigen, in die Schweiz zu ziehen, um dort Ihre Kinder großzuziehen, dann vergessen Sie nicht, einen der Immobilienmakler im Kanton Luzern zu konsultieren, bevor Sie Ihr Geld einbringen.

4) Norwegen

Bei Norwegen handelt es sich um das westlichste Land der skandinavischen Halbinsel mit vorwiegend gebirgiger Landschaft. Nahezu die gesamte Bevölkerung des Landes wohnt im Süden, in der Region um Oslo, der Hauptstadt. Die norwegische Küste umfasst kilometerlange Fjorde, Buchten und Inselküsten.

In der Wikingerzeit war Norwegen von einer maritimen Kultur geprägt, und die Norweger siedelten sich in Island und Grönland an. Lange Zeit war das Schicksal Norwegens mit dem von Dänemark und Schweden verwoben. In einem Referendum im Jahr 1905 erklärte Norwegen seine Unabhängigkeit von Schweden. Zwar war das Land in beiden Weltkriegen neutral, wurde aber fünf Jahre lang von den Nazis eingenommen.

Das wohlhabende Norwegen verfügt über eine florierende Wirtschaft und ein solides soziales Sicherheitsnetz. Durch die in den 1960er Jahren vor der norwegischen Küste entdeckten Öl- und Gasvorkommen gewann das Land an wirtschaftlichem Aufschwung und ist heute einer der größten Erdölexporteure der Welt.


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