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Der Immobilienmarkt wird immer umkämpfter

Allgemein ist der Immobilienmarkt in Deutschland hart umkämpft, bezahlbarer Wohnraum wird mehr und mehr zur Mangelware. Nicht nur der soziale Wohnungsbau ist in den letzten Jahrzehnten sträflich vernachlässigt worden, niedrige Zinsen haben die Nachfrage von Häusern und Eigentumswohnungen insbesondere in den letzten Jahren stark erhöht. Niedrige Bauzinsen und entsprechend günstige Immobilienkredite haben dafür gesorgt, dass zunehmend mehr Menschen in eine Immobilie als Altersvorsorge investieren. Mit wenigen Ausnahmen ist der Trend deutschlandweit zu beobachten.

Mehrfamilienhaus

Gleichzeitig zu dem sich verknappenden Angebot steigen die Preise für Bestandsimmobilien unaufhörlich in die Höhe. Zwar stiegen die Mieten in den vergangenen Jahren im Vergleich zu den Immobilienpreisen weniger stark, angesichts der niedrigen Zinsen ist das Kaufen einer Immobilie rein wirtschaftlich jedoch wesentlich attraktiver als mieten, vorausgesetzt die Zinsen bleiben auf einem ähnlichen Niveau. Wie der Wohnungsmarkt in einigen Jahrzehnten aussehen soll, darüber herrscht bislang keine Klarheit. Auch der genaue Bedarf für die Zukunft kann derzeit kaum realistisch abgeschätzt werden, fest steht nur, dass das derzeitige Angebot verschwindend gering und vergleichsweise teuer ist.

Boomtown Ingolstadt

In den meisten Regionen Deutschlands steigen die Immobilienpreise in den letzten Jahren kräftig an, nur wenige Ausnahmen bestätigen diese Regel. Auch in Bayern, insbesondere in der Region Ingolstadt wird entsprechender Wohnraum knapp. Audi stellt mehr Mitarbeiter ein, die Fachhochschule baut an und sorgt für steigenden Wohnraumbedarf für Studenten. Vor allem in Toplagen wie der Altstadt, dem Westviertel oder in Gerolfing ist es schwierig, ohne Expertenhilfe ein Haus oder eine Wohnung zu finden. Immobilienexperten wie Engel & Völkers können für mehr Klarheit bei der Immobiliensuche aber auch beim Anbieten von Immobilien sorgen. Entsprechende Anfragen können unter folgendem Link getätigt werden: Immobilien vom Experten Engel & Völkers.

Zukünftige Entwicklung des Wohnungsmarktes

Wie sich der Wohnungsmarkt in Deutschland zukünftig entwickeln wird, darüber streiten sich die Experten. Während die einen von einer Entspannung ausgehen und den Bevölkerungsrückgang hierzulande als ein Argument für einen in Zukunft wachsenden Immobilienbestand anführen, erwarten andere eine Verschlechterung der aktuellen Situation. Insbesondere die nicht überschaubare Anzahl an Neubürgern inklusive Familiennachzug können nach Meinung vieler Experten zu einer weiteren Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt führen. Wohin die Reise zukünftig gehen wird, ist unklar. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Forschungsinstituts empirica hat unter anderem Folgendes festgestellt:

Fest steht, so wie jetzt darf es nicht weitergehen, um eine drohende Katastrophe zu verhindern. Steigende Immobilienpreise belasten Mieter und zukünftige Käufer gleichermaßen. Die meisten Fachleute sind sich einig, dass dieser allgemeine Preisanstieg nicht bis zum Jahr 2030 beendet sein wird. In Metropolen und besonders in Süddeutschland wird sich das bestehende Angebot angesichts der demografischen Entwicklung weiter verknappen, was einen weiteren Preisanstieg mit sich bringt.

Schon jetzt wird das Angebot der Nachfrage in kaum einer Region Deutschlands noch gerecht. Einzig und allein die strukturschwachen Regionen, die seit Jahren mit einem Bevölkerungsrückgang zu kämpfen haben, können sinkende Immobilienpreise erwartet werden. Das macht diese Regionen (vorwiegend ostdeutsche Bundesländer und das Saarland) aber nicht für Personen interessant, die eine Immobilie als Geldanlage betrachten. Eine mögliche Absicherung für das Alter macht den Immobilienkauf in diesen Regionen jedoch durchaus zu einer guten Option.

Politik zu passiv

Die Politik scheint indes völlig ratlos zu sein. In der letzten Woche wurden neue Pläne bekannt, die Regierung erwäge auch Enteignungen von Privatpersonen, sofern diese über zu viel Wohnraum verfügen. Wie solche Enteignungen konkret aussehen sollen und welche Konsequenzen eine solche Maßnahme mit sich bringen würde, auch darüber sind sich die Gelehrten nicht einig. Solange derart fadenscheinige Vorschläge als Reaktion auf eine seit Jahrzehnten verschlafene Wohnungsmarktpolitik tatsächlich von Politikern diskutiert werden, kann man wohl nicht mit tatsächlichen Lösungsvorschlägen seitens der Volksvertreter rechnen. Somit bleibt es wohl der Privatwirtschaft überlassen in den kommenden Jahren Lösungen für die steigende Immobiliennachfrage finden müssen.

Es bleibt abzuwarten, wie sich der Immobilienmarkt jenseits aller Prognosen in Zukunft tatsächlich entwickeln wird. Angesichts der Tatsache, dass eine (bislang unangekündigte) Erhöhung des Leitzinses schnell zu Veränderungen im Käufer- und Investoren-Verhalten führen können, ist jede konkrete Abschätzung der Entwicklung zum derzeitigen Zeitpunkt reine Spekulation.

Ergänzung: Die neuen Aufgaben der Immobilienmakler


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