Es können einige bauliche Maßnahmen zum Schutz vor Einbrechern vorgenommen werden, doch auch weniger aufwendige Installationen können den Schutz des Eigenheimes maßgeblich verbessern. Passende Sicherheitslösungen werden einerseits von etwaigen Unternehmen angeboten und andererseits kann man auch selbst das eine oder andere verbessern. Dabei muss man sich natürlich ganz individuell auf die Gegebenheiten des jeweiligen Objekts einstellen.
Fenster und Türen bedürfen natürlich eines besonderen Schutzes, da sie logischerweise die leichtesten Zugänge ins Innere des Hauses darstellen. Die klassische Alarmanlage, Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder und schwere Schutzlamellen können diesbezüglich wirksame Sicherungmaßnahmen sein. Ob ein Tür- oder Fensterschloss wirklich wirksam ist, hängt in erster Linie von der Tür beziehungsweise dem Fenster ab. Wenn man also die Scheibe einfach einschlagen oder die Tür samt Schloss einfach aus den Angeln heben kann, ist der Einbau eines teuren Schlosses natürlich Zeit- und Geldverschwendung. Sicherheitsfenster und Sicherheitstüren stellen bei Einbrüchen zumindest eine deutliche Erschwernis dar.
Eine Sicherheitstür hat zudem eine abschreckende Wirkung - ähnlich wie moderne Rollläden! Sollten alle Fenster und Türen mit automatischen Rollläden ausgestattet sein, lohnt sich der Einbruchversuch meistens nicht. Zum einen wird das Aufstemmen durch ein immenses Gegengewicht erschwert und zum anderen sind viele dieser Rollläden mit Sensoren ausgestattet, die ein gewaltsames Eindringen registrieren können. Als Sichtschutz verhindern sie zudem, dass Unbefugte in der Abwesenheit des Hausbesitzers ins Innere spähen können. Durch aufwendigere bauliche Maßnahmen können eventuelle Schwachstellen ausgemerzt werden, um es den potenziellen Einbrechern so schwer wie möglich zu machen. Die Außenbeleuchtung mit Bewegungsmelder ist ein wesentlich preiswerterer Schutz, der ebenfalls seinen Zweck erfüllt. Macht sich der Einbrecher an der Außenfassade zu schaffen, geht ein Scheinwerfer an und sorgt dafür, dass Nachbarn oder Passanten aufmerksam werden.
Ein stiller Alarm kann auf ganz unterschiedliche Weise ausgelöst werden. Die Sensorik ist nicht immer von gleicher Qualität und eine tiefergehende Beratung ist auf jeden Fall zu empfehlen. Zur Königsklasse der Sicherheitsmaßnahmen zählen sicherlich der Panic-Room und der Panic-Button. Alarmschalter können eigentlich überall im ganzen Haus verteilt werden und sorgen dafür, dass die Polizei eine Alarmmeldung empfängt. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann eine entsprechende Fernsteuerung auch immer am Körper tragen. In der Sicherheitstechnik wird auch die Videoüberwachung immer wichtiger. Die durch Bewegungsmelder aktivierten Kameras können Videobilder via Kabel oder aber über Funk an einen stationären oder mobilen Bildschirm weiterleiten. Die Eingänge können also zu jeder Tages- und Nachtzeit überwacht werden. Gegebenenfalls kann ein aufgezeichneter Einbruch auch zur Ergreifung des Täters führen.
In der Ukraine erfolgt schon seit vielen Jahren eine solche Sicherung auch der privaten Wohnbereiche. Ein Signal wird an einen privaten Wachdienst geschickt und innerhalb kürzester Zeit sind kräftige Herrn am Objekt bzw. an der Wohnung.
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