Viele junge Familien Träumen von einer eigenen Immobilie, fernab vom Stress und Lärm. Am Abend und am Wochenende gemeinsam die Ruhe genießen. Aber nicht alle haben genügend Eigenkapital um sich die Wunschimmobilie zu kaufen. Wird Fremdkapital benötigt, dann kommen in den nächsten Jahren durch die Zinsen und Tilgungsraten zusätzliche finanzielle Belastungen auf die Familie zu. Wichtig hierbei ist eine optimale Variante zu finden.
Zunächst sollte Sie gemeinsam mit Ihrer Familie überlegen, warum Sie ein eigenes Haus kaufen möchten. Welche Vorteile und welche Nachteile ergeben sich daraus.
Ist es die unabhängig von den "Vorschriften" des Vermieters oder möchte man in einer schönen Wohngegend wohnen und die Natur genießen.
Bei einem eigenen Haus gibt es aber auch Nachteile. Der wichtigste Nachteil ist die Ortsgebundenheit. Hat man in einer anderen Stadt eine neue Arbeit gefunden, so kann man nicht einfach umziehen, wie es bei einer Mietwohnung möglich ist. Meistens steckt man mehr Geld in ein Einfamilienhaus, als man bei einem Verkauf wieder zurück bekommt. Und wenn die Zeit drängt, muss man unter Umständen auch noch mit dem Verkaufspreis runder. Ein Haus baut oder kauft man, um möglichst lange darin zu wohnen und nicht gleich wieder zu verkaufen. Aber auch an eine solche Situation sollten Sie denken.
Bei der Anschaffung eines Haus kann man zwei Varianten wählen. Man baut ein neues Haus. Da bedeutet, man kann einziehen und hat für viele Jahre erst einmal Ruhe. Dem gegenüber steht aber eine hohe finanzielle Belastung durch den Kredit. Die Kredithöhe sollte so sein, dass man immer ohne Probleme den Kredit bedienen kann, auch wenn der Hauptverdiener längere Zeit krank ist und sein Verdienst ausfällt. Muss in dieser Situation das Haus verkauft werden, so hat man große Verluste hinzunehmen.
Eine weitere Variante ist der Kauf eines meist preisgünstigeren älteren Haus. Der Nachteil besteht darin, man muss längere Zeit bauen. Wenn man handwerklich ist, sollte dies kein Problem sein. Der Vorteil ist die anfängliche niedrigere finanzielle Belastung. Es wird gebaut und saniert, wie man Geld hat. Der Vorteil hierbei ist, man steht nicht so unter dem Druck der Banken und ist nicht von diesen abhängig.
Achtung: Die gegenwärtigen Möglichkeiten und Formen der Immobilienfinanzierung wird es in der Zukunft nicht mehr geben. Beachten Sie dies bei Ihrer persönlichen Planung.
Mit jeder Kreditaufnahme begabt/begibt man sich nicht nur in die Abhängigkeit von der Bank, sondern vom jeweils herrschenden System!
Bei einer Kreditaufnahme veranlasst der Notar die Grundschuldbestellung beim Grundbuchamt. Die Grundschuld wird in die Abteilung III des Grundbuchs eingetragen. Ist der Immobilienkredit zurückgezahlt, so wird von der Bank eine Löschungsbewilligung angefordert. Der Notar veranlasst die Löschung der Eintragung der Grundschuld im Grundbuch. Gleichzeitig ist das Original des Darlehnsvertrages (eine Urkunde) von der Bank zurückzufordern! Das ist sehr wichtig!
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