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Wie wirken Wohngifte und andere Klimafaktoren auf das Raumklima?

Prof. Anton Schneider schrieb 1995 "... das gesunde Heim sowie naturverbundene Familien und Lebensgemeinschaften in Form von ökologischen Dörfern und Siedlungen, und das über alle nationale Grenzen hinweg.." [1] Diesen Grundgedanken findet man mit unterschiedlicher Wertung in der Anastasiabewegung, Familienlandsitz-Bewegung aber auch in der Permakulturbewegung. Die Wohngebäude sollten eine Abstand von etwa 300 m haben, damit die Energiefelder der Familien/Bewohner sich nicht gegenseitig beeinflussen. (Das Grundstück meiner Vorfahren in Ostpreußen hatte eine große Ähnlichkeit. Der Hof befand sich in der Mitte des Grundstücks, ringsherum Feld und Wiese und ein kleiner Wald.) Diese Bewegungen sind eine Alternative zur Politik der Globalisierung, welche die Zentralisierung der Bevölkerung, Wirtschaft und Macht beinhaltet.
Bei dem richtigen ökologischen Hausbau kann ein kommunikativer Austausch zwischen der Natur und dem Menschen stattfinden. Das sind zum Beispiel Häuser aus Stein, Lehm oder Holz. Der Mensch ist somit ein Teil der Natur.

Holzhaus

Was heute einige Öko-Architekten planen und projektieren, hat nichts, aber auch nichts mit einem ökologischen Hausbau zu tun.

Andererseits verhindern die heutigen Bauverordnungen und Gesetze eine Bauweise, welche sich positiv auf die Gesundheit der Bewohner auswirkt. Es werden Gebäude errichtet und eine Siedlungspolitik betrieben, welche ausschließlich ökonomischen Interessen folgen.

Aber auch bei dieser Bauweise kann das menschliche Wohlbefinden, speziell die thermische Behaglichkeit in den Aufenthaltsräumen, bei einer optimalen Bauweise berücksichtigt werden. "Um die Voraussetzungen für die Wahrnehmung von thermischen Behaglichkeit zu schaffen, müssen alle Faktoren, welche die Wechselwirkung von Körper und Umgebung bestimmen, den Bedürfnissen angepasst werden." [2] Der Blutkreislauf sogt für die Reglung und Aufrechterhaltung der Körpertemperatur, die Kerntemperatur beträgt 37°C. Bei der Regulierung wirken die Konvektion, Wärmestrahlung, Verdunstung und Atmung.
Die innere Wärmeerzeugung und die Wärmeabgabe passen sich an die äußeren Einflüsse an. Damit kommt der Bauhülle einschließlich der Fenster eine besondere Rolle. Sie sollte annähernd gleiche Klimabedingungen in den Räumen ermöglichen. Einige Einflussfaktoren sind die Wärmestrahlung, Wärmespeicherung, Zugluft, Temperatur der Bauteiloberfläche, Farbgestaltung, Kleidung usw. Aber auch weitere energetische und psychische Faktoren beeinflussen die Behaglichkeit. Ein gut geplantes Gebäude im modernen Stil und aus künstlichen Baustoffen kann immer noch besser sein als eine ungünstige Konstruktion mit Naturstoffen, welches als Naturhaus bezeichnet wird.

Bei einer korrekten Bauweise aus Naturstoffen erfolgt eine geringe negative Einflussnahme auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden. Da hier die Torusfelder der Bewohner, des Gebäudes und der Natur (Erde) energetisch und informell miteinander verbunden sind. (Mensch und Erde befinden sich in einer Quantenverbindung in einer Verschränkung.)

Nicht nur die Gebäudegeometrie 1) nimmt Einfluss auf unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Je höher der Grad der industriellen Verarbeitung der Baustoffe ist, so größer ist auch der Einfluss auf unsere Gesundheit durch verschiedene nicht natürliche Schadstoffe, Stäube, Frequenzen usw. Hinzu kommen die verschiedenen elektromagnetischen Felder, Mikrowellen, Infraschall (Windkraftmaschinen), Umwelteinflüsse usw., welche sowohl von außen auf die Wohn- und Arbeitsräume aber auch innerhalb der Gebäude auf uns wirken. In den Artikeln Der Einfluss der Baustoffe auf das Energiefeld der Menschen, Das Schwingungsinformationsfeld eines Wohngebäudes und der Mensch werden mögliche Einflüsse und Wechselwirkungen behandelt.Ein optimales Verhältnis zwischen Wohlbefinden und Reizklima erhält eine hohe Leistungsfähigkeit und die Lebensenergie der Menschen.

Mit der Zentralisierung nehmen diese Einflussfaktoren stark zu. Längst haben moderne Technologie, wie Smat Homes in unseren Haushalt Einzug gehalten, welche den Menschen mehr und mehr Arbeit abnimmt und größtmöglichen Komfort bietet.

Die Einflüsse auf das menschliche Energiefeld
Unsere Energiefelder können Sie selbst fühlen. Nehmen Sie beide Hände in Bauchhöhe vor ihren Körper. Die Handflächen in einem Abstand von circa 5 cm zueinander. Bewegen Sie die Hände gegeneinander nach oben und unten.

Wie wirken Wohngifte und andere Klimafaktoren auf das Raumklima?

Die Politik täuscht mit ihrem gesetzlich verordneten Rauchverbot ein wirkliches Interesse an der Volksgesundheit vor, wenn sie klammheimlich die Gebäude per Gesetz hermetisch abdichten lässt, zum Beispiel durch die Forderungen der EnEV, welche weiter verschärft werden. Ein Werkzeug hierfür ist der Energiepass. Circa 43 % des Strompreises sind Steuern und Abgaben, (Mehrwertsteuer, Energiesteuer und EEG Abgaben), circa 30 % sind Durchleitungsgebühren (Netznutzung) und nur circa 27 % ist der eigentliche Energieanteil. Alles erfolgt unter dem Deckmantel der Kohlenstoffdioxideinsparung, um eine menschengemachte Klimaerwärmung zu vermeiden. Dies hat einen Einfluss auf die konstruktive Bauausführung, wie z. B. die Verringerung der Raumlüftung mit der Erhöhung des Schadstoffanteils oder die Verwendung ungesunder Baustoffe.
Die Bewohner werden einem Gemisch aus undefinierbaren Alltagsgiften aussetzt, die durch die notwendige hygienische Lüftung aus dem Innenraum abgeführt werden muss. Und genau dies versucht der Gesetzgeber zu verhindern, in dem die Lüftungsrate per Gesetz und Verordnungen gegen null gedrückt wird.
Ein ausgeglichenes Innenraumklima wird nach wie vor durch die altbewährte Ziegelbauweise und Kalkputz bzw. in Holzbauweise erreicht. In Deutschland werden diese Baustoffe teilweise durch Mineralwolle und Styroporplatten abgelöst. In der Ukraine werden neben der unsinnigen Bauweise auch heute noch 50-iger Ziegelwände im Städtebau errichtet (siehe Bild).

50iger Mauersteinwände bei neuen Wohngebäuden.

Die Menschen verlieren immer mehr die Fähigkeit mit dem Klima zurechtzukommen.

Das Mikroklima (Raumklima) und somit auch die Behaglichkeit werden durch die Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Luftdruck, Luftbewegung und Wärmestrahlung und Wärmekonvektion bestimmt. In einem Beitrag zum gesunden Wohnen werden wichtige Klimafaktoren zusammengefasst.

Je mehr wir Technik verwenden, so mehr verlieren wir unsere ursprünglichen natürlichen Fähigkeiten mit dem vorhandenen Klima zurechtzukommen. Ein Beispiel ist das gleichmäßige Raumklima in den Wohnungen. Gerade in Räumen mit Zentralheizung ist die relative Luftfeuchtigkeit sehr niedrig. Diese sollte nicht unter 40% sinken. Zu trockene Luft wirkt sich ungünstig auf die Schleimhaut aus. Daher sollte diese Raumluft befeuchtet werden, um eine optimale Luftfeuchtigkeit zu erhalten.

Je mehr die Menschen ihre Heizung brauchen und aufdrehen, so mehr verlieren sie die Fähigkeit den Wärmehaushalt ihres eigenen Körper so zu regulieren, dass sie mit der Kälte klarkommen. Das konnten die Menschen alle einmal. Man braucht sich nur die historische Baukultur ansehen. Brennstoff war teuer und gerade die ärmere Bevölkerung musste sehr sparen und lebte dazu auch noch in sehr einfachen Gebäuden.

Die richtige Beleuchtung und Farben für die Räume

Beleuchtung FarbkreisEtwa 80% aller Informationen der Sinnesorgane werden über das Auge wahrgenommen. Im kalten Innenraum sollten warme Farbtöne verwendet werden. Untersuchungen ergaben, dass der Temperaturunterschied bei gleicher Behaglichkeit und im gleichen Raum nur bei anderer Farbgestaltung bis zu 2 K betragen kann. In den nachfolgenden Artikeln wird die Wirkung der Farben bei schmalen und breiten Räumen beschrieben. Diesen Effekt kann man mit der Auswahl von hochwertig und exklusiven Tapeten erreichen. Tapeten eignen sich zusätzlich für die Gestaltung und bestimmen so ebenso wie die Wohnungseinrichtung den Stil der Wohnung Gegenwärtig ist der Trend von antiken Holzmöbeln, welche zahlreiche Vorteile gegenüber den preiswerteren Möbeln aus Spanplatten aufweisen. Die Möbel und Einrichtungsgegenstände werden nach bestimmten Vorstellungen ausgewählt, damit diese Räume eine bestimmte Atmosphäre ausstrahlen.

Schadstoffe in den Wohnungen

Labor Kommen chemische Schadstoffe in der Raumluft vor, so können diese aus dem Baumaterial von den Möbeln oder auch von außen stammen. Sie binden sich aber auch an Hausstaub oder feuchte Oberflächen. Daher ist durch richtige Temperierung eine Kondenswasserbildung an der Außenwand zu vermeiden. Aber auch durch ökologisch sinnvolle Einrichtungsgegenstände kann der Schadstoffanteil in den Wohnräumen erheblich reduziert werden. Das gilt auch für die richtige Auswahl der Fußbodenbeläge. Daneben ist auch auf die richtige Feuchtigkeit in den Wohngebäuden zu achten und gegeben falls auch entsprechend bautechnische Maßnahmen durch führen.
Zu den wichtigsten Schadstoffen gehören Formaldehyd, PCP, Isocyanat, Fungizide, Nikotin (Rauch) aber auch Radon. Die Umwelteinflussfaktoren haben unterschiedliche Einflüsse auf die menschliche Gesundheit. Wichtigste Voraussetzung ist die Ursachenerkennung und die Beseitigung. Es gibt aber auch harmlose Gerüche, wie zum Beispiel Rauchgeruch trotz Lüftung, die mit einem Raumspray überdeckt werden können. Aber auch hier ist vor der Anwendung genau die Ursache zu ermitteln, damit nicht einfach eine dauerhafte gesundheitliche Gefährdung überdeckt wird, wie zum Beispiel muffige Gerüche von Schimmelpilzen.

Verschiedene Stäube können Asbestose, Lungenkrebs, Bronchitis und anders Krankheiten verursachen. Besondere Aufmerksamkeit muss man den Feinstäuben schenken.

Wohngifte resultieren einmal aus der Bauhülle, aus der Kleidung, aus den Einrichtungsgegenständen, aus dem Lebensverhalten, der Ernährung, dem Nutzungsverhalten. Es sind aber auch die Kombinationswirkungen von Alltagsgiften zu beachten, welche sich verstärken oder abschwächen können. Eine richtige Säuberung der Räume kann ein Teil der Gifte reduzieren.

Multiple Chemical Sensitivity MCS oder Chemikalienüberempfindlichkeit wird durch zahlreiche krankheitserregende Ursachen ausgelöst.

Alle diese Schadstoffkonzentrationen im Innenraum und dazu gehört auch die Radioaktivität und Mikroorganismen können nur durch eine Lüftung reduziert werden. In der Regel wird der MAK-Wert als Durchschnittswert über Zeiträume bis zu einem Arbeitstag oder einer Arbeitsschicht integriert, also nicht für eine Wohnung, wo man sich zum Teil viel länger aufhält. Ebenso gibt die Einhaltung des MAK-Wertes keine Sicherheit gegen das Auftreten von allergischen Krankheiten bei Personen, die dazu neigen.

uc2Beschreibung der mechanischen Schwingungen, welche ein Gesundheitsrisiko darstellen und zu Durchblutungsstörungen führen.

Aber auch Lärm (Lautheit) führt zur Beeinträchtigung, psychischen Belästigung, Störung und Schädigung.

Eine Allergie ist eine Reaktion des Immunsystems auf bestimmte körperfremde Stoffe. Beschreibung der Pollenallergie, Kontaktallergie, Tierhaarallergie und andere.

Baubiologie ist die Lehre von den ganzheitlichen Beziehungen zwischen Lebewesen und Bauwerken. Sind diese gestört, so wirkt sich das nachteilig auf die Gesundheit und Leistungsfähigkeit des Menschen aus.

Elektrosmog ist einer der meist diskutierten Probleme in der modernen Wissen- und Informationsgesellschaft, die von der Hysterie bis zur Bagatellisierung reicht. Hier zu gehören hochfrequente elektromagnetische Wellen, niederfrequente elektrische und magnetische Felder, elektrostatische Gleichfelder und Erdmagnetfelder. Es gibt aber viele natürliche Strahlungsfelder, welche gemeinsam mit den künstlichen auf unser Wohlbefinden und Gesundheit einwirken.

1)Eine besonderer Baustiel sind die Gebetsstätten mit einem Turm, wie z. B. die Kirchen. Die menschliche Energie wird abgesaugt und über den Turm abgeleitet.

Quelle:
[1] Prof. Dr. Anton Schneider; Einführung in die Baubiologie, Verlag Neubern, 1995 S. 8
[2] Frank Otto; Einfluss der vom menschlichen Körper absorbierten Solarstrahlung für das Wärmeempfinden in Gebäuden, Bauphysik 31/2009 Heft 1 S. 25, Ernst & Sohn Verlag für Architektur und technische Wissenschaften GmbH & Co KG

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