nach DIN 17770 wird im Bauwesen in Form von Titanzink verwendet. Kurzzeichen D-Zn bd aus Feinzink mit 99,995 % und geringen Zusätzen zum Beispiel 0,1 bis 0,2 % Titan. Wärmeausdehnung αT =20 . 10-6/K Zugfestigkeit mindestens 170 N/mm2.
Kupfer-Zink-Legierung nennt man Messing
Zink-Aluminium-Legierungen sind Zamak mit 4 % Al, 0,04 % Mg und bis zu 0,3 % Cu
Zink hat eine Dichte von 7,2 g/cm3, Schmelzpunkt 419ºC, hat die größte Wärmeausdehnung der Baumetalle mit αT = 29 . 10-6/K, daher sind Ausdehnungsmöglichkeiten konstruktiv (Falzverbindungen, Schiebenähte) zu beachten. Bei Normaltemperatur spröde, lässt sich gießen, löten ist hämmer- und treibbar.
Korrosionsverhalten
An der Luft wird das Zink mit einer matten, graublauen wasserunlöslichen Patina, 2ZnO + H2O + C02 -> ZnC03 . Zn(OH)2 , überzogen. Es löst sich leicht in Säuren und langsam in Alkalilaugen unter Wasserstoffentwicklung. Bei Berührung mit Kupfer entsteht elektrolytische Korrosion.
Verwendung
Dachrinnen, Fallrohre, Bauklempnerprofile, Dacheindeckung, zum Verzinken von Eisen und Stahl (Feuerverzinkung, galvanische Verzinkung, Diffusionsverzinkung, Spritzverzinkung)
Quelle:
Scholz, Wilhelm; Baustoffkenntnis, Werner Verlag 13. Aufl. 1995 S. 477
Schröter, Werner; Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig, 17. Aufl. 1986 S. 420
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