Wohngesundheit - sollte auf der Prioritätenliste beim Hausbau ganz oben stehen! Wichtig dabei sind unbedenkliche Baumaterialien, ein guter Wärme- und Schallschutz, viel Tageslicht und stets frische, saubere Luft.
Das Wichtigste ist die Gesundheit! Wer ein neues, eigenes Zuhause bauen will, kann sich dort vor vielen schädlichen Einflüssen schützen, indem er bei der Planung von Anfang an auf Wohngesundheit achtet. Darunter versteht man, ein Haus bewusst so zu gestalten, dass es die Gesundheit seiner Bewohner nicht schädigt. Durch gezielte Maßnahmen kann das Wohlbefinden, z. B. von Allergikern, sogar verbessert werden.
Durchschnittlich 80 bis 90 Prozent des Tages halten wir uns in geschlossenen Räumen auf. Risiken für die Wohngesundheit sind dort Schadstoffe, die aus Baumaterialien oder Einrichtungsgegenständen in die Raumluft emittieren und von uns dauerhaft eingeatmet werden. Zuviel Luftfeuchtigkeit kann beispielsweise zu Schimmel führen auf dessen Sporen viele Menschen empfindlich reagieren. Aber auch Lärm durch mangelhaften Schallschutz belastet uns, ebenso wie zu wenig Tageslicht. Viele dieser Risikofaktoren entfalten ihre schädliche Wirkung langsam und ihre Folgen zeigen sich oft erst nach Jahren. Deswegen ist gesundes Bauen als präventive Maßnahme empfehlenswert.
Für Gesundheit im neuen, eigenen Haus sorgen fünf Bausteine: frische Luft und sauberes Wasser, viel Tageslicht, angenehme Temperaturen und der Schutz vor störendem Schall. Um dies zu erreichen, ist - wie immer beim Bauen - eine gute Planung wichtig. Denn wer Wohngesundheit von Anfang an berücksichtigt, muss später nicht teuer nachbessern. Bauherren sollten ihren persönlichen Anspruch an die Wohngesundheit ihres neuen Hauses genau definieren und sich einen Baupartner suchen, der diese Qualität auch bieten kann. Es empfiehlt sich, schon bei den ersten Gesprächen mit potenziellen Baupartnern das Thema wohngesundes Bauen anzusprechen. Ganz besonders, wenn eines der Familienmitglieder gesundheitliche Beschwerden, wie Allergien, hat Anhand eines Beispiels möchten wir verdeutlichen, dass es nicht trivial ist, die heute hohen Anforderungen an ein neues Haus unter einem Dach zu vereinen.
Um das Klima zu schützen, müssen Neubauten heutzutage strengen Anforderungen zur Energieeinsparung entsprechen. Dazu gehört, dass Häuser sehr gut gedämmt und möglichst luftdicht sind, damit einmal erzeugte Heizungswärme nicht unkontrolliert verloren geht. Das ist gesund, weil es in diesen Häusern immer schön warm ist und es nicht zieht. Die Dichtheit kann aber unter Umständen zu ungesunden Konzentrationen von Luftschadstoffen führen. Das Problem lässt sich durch die Verwendung schadstoffarmer Bauprodukte und einer guten Lüftungsanlage beheben, verdeutlicht aber, dass ein gesundes Haus mehr ist, als die Summe einzelner Bestandteile.
Ein anderes Beispiel: Viel Tageslicht hebt nicht nur die Stimmung, sondern regelt unseren Hormonhaushalt und ist gut für unsere Gesundheit. Eine gute Tageslichtplanung, mit richtig bemessenen und gut platzierten Fenstern, sorgt für eine möglichst optimale Nutzung und Verteilung des Sonnenlichts in Wohnräumen. Damit über sie nicht unverhältnismäßig viel Wärme verloren geht, müssen Rahmen und Verglasung gute Dämmwerte haben. Daher ist es ein gutes Zeichen, wenn der Hausanbieter ein schlüssiges Konzept aus aufeinander abgestimmten Komponenten, wie qualitativ hochwertigen Baustoffen und -elementen, einer bewährten Bauweise, moderner Haustechnik, integraler Planung und kontrollierter Ausführung anbietet. Denn gesundes Bauen ist vor allem auch eine Frage des Know-hows. Und, ein kompetenter Partner hilft dir auch dabei, dein wohngesundes neues Zuhause zu einem für dich erschwinglichen Preis zu realisieren.
Anmerkung von ib-rauch.de: Im Artikel Haus in der Zukunft wird beschrieben, wie gesunde Wohngebäude aussehen werden.
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