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Das eigene Haus - Oase der Individualität

"Wir bauen" - eine unglaublich erwachsene Aussage, die nicht jedem im Leben vergönnt ist. Gemeint ist damit natürlich kein Grill oder Pool im Garten, sondern ein Haus. Ein Haus für Partys, gemütliche Filmabende, romantische Dinner und aufregende Filmevents. Es ist das Bauen eines Zuhause. Der Ort, an dem wir uns geborgen und sicher fühlen. Der Ort, an den wir immer wieder zurückkehren, wenn es uns schlecht geht. Man könnte sogar sagen, man baue die eigene Welt, den Ort des Lebens. Perfekt übrigens für alle, die ihre Individualität so gerne zur Schau stellen.

Wieso?

Weil so ein Haus - bei genügend finanziellen Mitteln - nicht weniger als ein Spiegel des eigenen Charakters ist. Zu kryptisch? Auf diese Frage wird im folgenden Artikel noch weiter eingegangen.
Denn: Was kann denn überhaupt so alles individualisiert werden? Ganz besonders Schlaue würden jetzt antworten: "Na alles, oder?"
Ja, prinzipiell schon; oder besser: Ja, theoretisch schon - praktisch aber nicht.
Selbst wenn praktisch unendliche Geldmittel zur Verfügung stehen - wovon hier jetzt einfach mal auszugehen ist - muss sich leider nach wie vor nach dieser nervigen Sache namens Statik gerichtet werden, bevor man einfach mal so ein Haus dahin stellt. Die Gesetze der Physik lassen sich nämlich leider nicht kaufen. Zu integer.

Begrenzungen ...

hat jedes Grundstück von Amts wegen. Das eine hat zwar etwas gedehntere Grenzen, das andere eher enger an das Gemäuer gesetzte Grenzen, doch im Großen und Ganzen sind alle Grundstücke begrenzt.
So eine gedachte Linie reicht allerdings nicht, um Pflanzen, Tiere und Menschen vom eigenen Grundstück oder der Straße draußen fernzuhalten. Und deswegen gibt es Zäune und Mauern, welche sich in der Regel entlang der Flurstückgrenze befinden.

Dass die aber nicht alle gleich aussehen, sollte ebenfalls klar sein. Und das heißt: Chance für Individualität. Und zwar eine sehr gute Chance.
Denn aus so einem Mäuerchen - welches jetzt einmal als Beispiel herhalten muss - lässt sich so einiges machen. So kann dieses einfach nur in einem cremeweiß da in der Gegend herumstehen, ausschließlich mit einem kleinen, flachen und ebenfalls sehr schlichten Aufsatz verziert. Es kann aber genauso gut perfektionistisch wie detailverliebt verschnörkelt sein. Kleine Säulen, die das Mäuerchen geradezu herrschaftlich wirken lassen und dazu verdrehte Löwen, die sich wie Schlangen an den gemusterten Mini-Säulen empor räkeln. So kann sogar der Zaun oder die Mauer/das Mäuerchen zu einem echten Highlight des Hauses werden.

Sichtschutzzaum

Veranda

Auch oft Terrasse genannt. Dabei sind diese beiden Begriffe eigentlich sogar mit etwas unterschiedlichen Bedeutungen ausgestattet. Das aber, ist im Moment nicht das Thema.

In diesem Abschnitt soll es schlicht um den Bereich hinter dem Haus am Anfang des Gartens gehen, der häufig gefliest ist oder alternativ mit Holz ausgebaut. Auf diesem Bereich thronen dann Dinge wie eine Gartencouch, ein Gartentisch und obendrein noch die geliebten Palmen im Topf.
Heute im Übrigen sehr beliebt.

Dort ist dann Platz für Cocktailpartys, schöne Dinner bei Kerzenschein unter einem atemberaubenden Sternenhimmel und vor allem Platz für vielleicht ja irgendwann anwesende Kinder. Zum Toben und zum Entspannen im Planschbecken und für andere tolle Gartenaktivitäten. So zum Beispiel auch für das Lieblingshobby vom Papa, dem Grillen. Solange man jedenfalls in diesen Rollenklischees denken möchte.

Schaukel auf Terrasse

Des Weiteren bietet die Veranda die Möglichkeit, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. Denn was für ein Platz wäre denn bitte geeigneter dafür, ein Buch zu schreiben, zu malen, zu singen oder einfach über das Leben nachzudenken. Das kann ein jeder dort nämlich auch noch: einfach mal nachdenken. In die gespannte Hängematte legen, den Piña Colada fest in der Hand, den Hut ins Gesicht gezogen und die Augen gen Himmel. Hier ist dann Platz für die verrückten Träume die man so hat, von unglaublichen Urlaubszielen, beeindruckenden Sightseeing-Touren und vielleicht ja auch noch bei der oder dem ein oder anderen Aufsteiger: Platz, für die Karriere zum Chef, CEO oder Gesellschafterin. Es sind diese Plätze, die uns Zeit und Raum geben Kraft zu sammeln, um die ganzen Probleme, Schwierigkeiten und Unwegbarkeiten im alltäglichen Leben immer wieder aufs Neue zu beseitigen und zu besiegen.

Aber die ganze Zeit ist hier ja die Rede von dem Haus, für das unendlich Budget zur Verfügung stand - ein schöner, aber für die Allermeisten da draußen dann doch eher unrealistischer Gedanke. Nein, viel eher wird nicht nach dem eigenen Geschmack gebaut, sondern die geschmacklichen Vorlieben an das Budget angepasst.

Wie viel ein Haus dann noch kosten darf? Sehr unterschiedlich, es gibt aber Richtwerte, 400 000 Euro zum Beispiel. Ein Blick in die Anzeigen bei Google Adwords zeigt und auf die sehr gut sichtbaren Websites, wie Immobilienportale, zeigt: Die Preise sind deutlich höher - und das, obwohl durch Corona sogar Immobilien an Wert verloren haben. So siedeln die sich in einem akzeptablen bis guten Wohngebiet und einer durchschnittlichen Wohnfläche von 150 bis 180 Quadratmetern eher mal in den Bereichen 700 000 Euro und 900 000 Euro an. Und eben nicht in dem Bereich um die 400 000 Euro.

Wieso das so ist? Weil unser höchstes Luxusgut, der Platz absolut unverhältnismäßig teuer wurde. Und zwar für alles und jeden.


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