Wer ein Garten besitzt und die Möglichkeit hat, diesen nach eigenen Wünschen umzugestalten, sollte davon in jedem Fall Gebrauch machen. Der Garten wird bei vielen vor allem im Sommer zum zweiten Wohnzimmer, und entsprechend gemütlich gestalten viele Eigenheimbesitzer Ihre Terrasse. Sofern die Terrasse nicht schon von vornherein über einen schönen Bodenbelag verfügt und man es sich leisten kann, lohnt es sich, über eine Neugestaltung des Terrassenbodens nachzudenken.
Dabei sollte man zunächst eine Grundsatzfrage stellen und beantworten: Möchte man eine Terrasse aus Holz oder doch lieber einen Stein- bzw. Fliesenboden? Ersteres wirkt sehr gemütlich und warm, ist jedoch auch verhältnismäßig teuer und aufwendig im Unterhalt. Ein Belag mit Naturstein oder Terrakotta-Fliesen vermittelt im Kontrast zur Holzterrasse ein mediterranes Flair und ist um einiges pflegeleichter. Wer etwas handwerkliches Geschick besitzt, der kann eine Betonterrasse auch selbst verfliesen - vorausgesetzt man informiert sich vorab ausreichend, was bezüglich des Untergrunds und der Verarbeitung zu beachten ist. Sinnvoll ist beispielsweise eine geringe Neigung von etwa 2 %, um einen guten Abfluss des Regenwassers zu gewährleisten.
Hohlräume zwischen Betonboden und Fließen müssen unbedingt vermieden werden, da sonst die Gefahr besteht, dass die Fliesen bei Frost brechen. Eine weitere Frage ist die nach einer geeigneten Überdachung der Terrasse. Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Entweder man montiert eine Markise, oder aber man bleibt etwas flexibler und entscheidet sich für einen Sonnenschirm. Zwar kann auch der Sockel eines Sonnenschirms einbetoniert und somit der Standort des Schirms fixiert werden. Es empfiehlt sich jedoch, den Standort des Sonnenschirms flexibel zu halten. Wer sich gegen eine Markise und für einen Sonnenschirm entscheidet, findet heutzutage nicht nur im Baumarkt, sondern auch im Internet eine ausgezeichnete Auswahl an Sonnenschirmen und Zubehör findet man hier. Oftmals ist hier die angebotene Produktpalette sogar größer als im herkömmlichen Fachhandel, ganz abgesehen davon, dass die Lieferung in der Regel frei Haus erfolgt.
Für die Abendstunden sollte man sich Gedanken um ein gutes Beleuchtungskonzept machen. Idealerweise sollten die gewählten Lampen mit den Terrassenmöbeln harmonieren. Möglich sind hier sowohl Standleuchten als auch herkömmliche Wandbeleuchtungen. Eine weitere Möglichkeit ist das Einlassen von Lichtquellen in den Terrassenboden, wobei hier darauf geachtet werden muss, dass diese nicht blenden. Sie machen deshalb beispielsweise am Rand der Terrasse oder von Bepflanzungen Sinn. Abhilfe vor allzu frischer Abendluft bieten Außenkamine, Heizstrahler oder Feuerkörbe. Diese bieten nicht nur Wärme, sondern strahlen auch ein ganzes Stück zusätzlicher Gemütlichkeit aus.
Ist das Grundstück ausreichend groß, dann kann man sich für die heißen Tage auch etwas für die Erfrischung schaffen. Neben einer zwischen Hecken oder Thujas versteckter Dusche lassen sich Pools oder kleine Teiche anlegen.
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