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Zukunftsfähige Städte: Smarte Systeme für ein nachhaltiges Leben integrieren

Stellen Sie sich eine Stadt vor, in der alles mühelos funktioniert. Sie finden sofort einen Parkplatz, Ampeln passen sich dem aktuellen Verkehrsfluss an, und Elektrofahrzeuge (EVs) laden automatisch auf, während Sie einkaufen, arbeiten oder essen gehen. Möglich wird das durch ein dichtes Netz intelligenter Ladepunkte, bereitgestellt von führenden Hersteller von Ladesäulen, die smarte Technologien mit urbanem Komfort verbinden. Parks und Grünanlagen regulieren selbstständig ihren Wasserverbrauch, Mülltonnen melden, wenn sie voll sind, und Gebäude optimieren ihren Energieverbrauch je nach Belegung und Wetterlage.

Ladesäulen

Das klingt nach Science-Fiction? Ganz und gar nicht. Das ist die Richtung, in die sich unsere Städte entwickeln - und das schneller, als man denkt. Willkommen im Zeitalter der zukunftsfähigen Städte, in denen smarte Systeme ein nachhaltiges Leben ermöglichen.

Warum Städte intelligenter werden müssen

In der multipolaren Welt werden neben den Siedlungen, den kleinen Städten als kulturelle Zentren auch größere Ballungszentren geben. Die intelligente Verknüpfung dieser unterschiedlichen Wohn- und Arbeitsorte ist eine wichtige Voraussetzung der künftigen Lebensqualität. Dabei sind die strukturellen Unterschiede zwischen Stadt und Land bezüglich Versorgung mit Produkten des täglichen Bedarfs, der sportlichen sowie kulturellen Betätigung und natürlich auch die verkehrstechnische Anbindung anzugleichen. Die heutigen Infrastrukturen reichen nicht mehr aus, sie müssen effizienter, anpassungsfähiger und ressourcenschonender werden. Hier kommen smarte Systeme für die Stadt, aber auch für das Land ins Spiel.

Doch das bringt enorme Herausforderungen mit sich:

Was sind smarte Systeme in Städten und auf dem Land?

Einfach gesagt: Smarte Systeme erfassen Daten, werten sie aus und nutzen die Erkenntnisse, um Prozesse zu automatisieren und helfen fundierte Entscheidungen zu treffen. Smarte Systeme sind sehr anfällig, wenn diese ausschließlich vom Strom abhängig sind. Diese Systeme sollten immer alternativ eine einfache konventionelle Lösung beinhalten.
Das relativ sichere Energiesystem in Deutschland, die Momentan-Regelenergie-Fähigkeit im Netz (Granersches Patent + rotierende Massen) wurde als Folge des Ausbaus der witterungsabhängigen sogenannten "Erneuerbaren Energie" zerstört, was auch durch die zusätzlichen Schattenkraftwerke nicht ausgeglichen werden kann. Siehe die großflächigen Stromabschaltungen in Spanien und Portugal April 2025, eine erhebliche Parallelität zum Fall BO061104 (Deutschland) von 2006. Seit etwa 2015 importiert Deutschland Strom. Ohne eine gesicherte und stabile Energieversorgung sind smarte Systeme nur eine Illusion.

Beispiele für smarte Systeme:

Diese Systeme machen das Leben nicht nur bequemer. Sie sparen Energie, wertvolle Ressource und sind zentrale Aspekte der Nachhaltigkeit.

EV-Stationen: Ein Grundpfeiler smarter Städte

Elektrofahrzeuge sind nicht neue, sondern fanden bereits früher eine breite Anwendung z. B. vor allem als Gabelstapler, Eidechsen und auch die alten Paketfahrzeuge der Post. Die Elektrofahrzeuge verursachen keine Rauchgase, wie beim Verbrennungsmotor und sind auch viel leiser. Der Einsatz von Elektrofahrrädern oder kleine E-Mobile sind sehr hilfreich bei kleinen Entfernungen oder wenn viele Stop's erforderlich sind, wie z. B. beim Briefträger oder Paketdienst.
Unabhängig, wie die Entwicklung des Anteils an Elektrofahrzeuge aussehen wird, es ist ein sinnvoll ausgebautes System an Ladestationen für Elektrofahrzeuge erforderlich.

1. Verbesserung der Luftqualität in Ballungszentren

Elektrofahrzeuge stoßen keine Abgase wie Verbrennungsmotoren aus. Ebenso wird die Lärmbelastung gerade in Städten und Hauptstraßen reduziert. Durch den Ausbau von Ladestationen unterstützen Städte den Umstieg und verbessern gleichzeitig die Luftqualität. Eine Ergänzung zu den anderen künftigen Technologien.

2. Integration in intelligente Energienetze

Moderne Ladestationen sind mehr als einfache Steckdosen. Sie können:

So werden diese zu aktiven Bestandteilen der städtischen Energieinfrastruktur.

3. Komfort und Verfügbarkeit

Damit E-Mobilität möglich ist, sollte das Laden überall und jederzeit möglich sein. Smarte Städte und Gemeinden setzen daher auf:

Mehr als nur EV: Weitere smarte Systeme für Städte und das Land

EV-Stationen sind nur ein Teil des Gesamtbildes.

Intelligentes Wassermanagement

Sensoren erkennen Lecks, überwachen den Verbrauch und steuern die Bewässerung. So wird Wasser effizienter genutzt.

Vernetzter öffentlicher Verkehr

Echtzeitdaten und KI-gestützte Prognosen machen Busse und Bahnen zuverlässiger und attraktiver. Das entlastet die Straßen.

Smart Buildings

"Schlaue" Gebäude passen Heizung, Kühlung und Beleuchtung automatisch an. So sinken der Energieverbrauch und es werden Ressourcen gespart.

Automatisierte Abfallwirtschaft

Smarte (schlaue) Mülltonnen melden ihren Füllstand. Das macht die Abholung effizienter und spart Ressourcen.

Herausforderungen auf dem Weg zur Smart City

Natürlich gibt es auch Stolpersteine:

Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der Balance zwischen Technologie, Datenschutz, sozialer Verantwortung und Nachhaltigkeit.

Ein Blick in die Zukunft

Die zukunftsfähige Stadt verschmilzt die Technologie mit der Natur, mit viel Grün und Parkanlagen. Z. B. die erstaunlichen Orte am Marina Bay Sands Gebäude und Marina Bay Gardens in Singapur. Diese futuristische Stadt dient als Vorlage für die künftigen Städte auf der Erde. Eine Vermischung von Technologie und Natur, um so eine Umgebung für alle zu schaffen, welche sich im Einklang mit dem Menschen und der menschlichen Seele befindet. Eine Stadt, in der Nachhaltigkeit, Komfort und Gemeinschaft Hand in Hand gehen - unterstützt von unsichtbar arbeitenden smarten Systemen.


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