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Veränderung bei der Förderung von Heizungen

Mit dem Umweltpaket der Bundesregierung hat sich auch die Förderung von Heizungen geändert. Beispielsweise wurden Anteile, die sonst die KfW getragen hat, ans BAFA übergeben. Zugleich gab es weitere Änderungen, die auch die einzelnen Heizungsarten allgemein betreffen. Welche das sind und welche Änderungen allgemein bestehen, zeigt dieser Artikel.

Solaranlage
Abbildung 1: Heizung neu denken - wer jetzt auf erneuerbare Energien umrüstet, kann gute Förderungen nutzen. Bildquelle: @ Vivint Solar / Unsplash.com

Welche Änderungen gelten bei der KfW?

Grundlage für alle nun auftretenden Änderungen ist das Klimapaket der Bundesregierung. Die darin enthaltenen Ziele sind verbindlich und betreffen in ihren Grundzügen auch die Förderungen aus den Bereichen "Bauen und Sanieren". Die KfW-Bank gab einige Inhalte ihrer Förderprogramme an das BAFA ab, änderte aber zugleich weiterhin bestehende Programme. Die Änderung im Überblick:

Das ist natürlich nur ein Auszug aus den Änderungen. Im Bereich der Heizungsförderung gab es eine Kompetenzverschiebung zum BAFA und einen Ausschluss von Heizungen, die auf Öl basieren.

Wie lässt sich eine Heizungsförderung jetzt realisieren?

Wie bereits erwähnt, gab die KfW-Bank die Zuständigkeit einiger Förderprogramme an die BAFA weiter. Hierbei geht es vor allem um den Bereich der Heizung und Belüftung. Das BAFA bietet dafür jetzt höhere Förderungen:

Zusätzlich lässt sich ein Aufschlag von 10% auf die Förderung erreichen, wenn eine auf Öl basierende Heizung durch ein Modell auf Basis erneuerbarer Energien ausgetauscht wird. Wichtig ist für Hauseigentümer oder Bauherren, dass weiterhin Kredit- und Förderungsprogramme miteinander verbunden werden können, wenngleich die Förderung nur noch aus einem Zuschuss besteht. Bislang war es so, dass es die KfW erlaubte, mehrere Programme miteinander zu verbinden, nun können die BAFA-Lösungen mit den KfW-Programmen 153 und 167 verknüpft werden.

Einige grundlegende Tipps sind dennoch zu beachten:

Eigentümer sollten immer prüfen, ob sie alle möglichen Mittel ausschöpfen. Da in der Vergangenheit immer mehr Städte den Klimanotstand ausgerufen haben, ist es sehr gut möglich, dass auch hier wieder Fördermittel gewährt werden, wenn sich Hauseigentümer dazu entschließen, CO2-neutrale Anlagen zu installieren.

Lücke durch einen Kredit schließen

Bislang war es so, dass über die KfW ein Kredit beantragt wurde, der schließlich bei der Hausbank genommen wurde. Die Formalitäten wurden also zuerst geklärt und die Hausbank arbeitete nach den KfW-Konditionen. Heute wird die Förderung über das BAFA jedoch als Zuschuss gewährt. Da dieser nicht bei der Kreditaufnahme vorliegt, sondern erst später ausbezahlt wird, entsteht zuerst eine Finanzierungslücke. Pauschalisiert gesagt, verringert sich das zur Verfügung stehende Eigenkapital. Aber was können Hausbesitzer machen, um das Problem zu umgehen? Die Lösung kann ein Modernisierungskredit sein:

Heizungskörper mit Katze
Abbildung 2: Mit einer effektiven Heizungsanlage steigert sich der Gebäudewert und die Eigentümer sparen Energiekosten. Bildquelle: @ he gong / Unsplash.com

Fazit - mehr Geld, doch komplizierter

Die Förderung neuer Heizungsanlagen steigt im Gesamten, doch wird sie anders ausgezahlt. Zudem müssen Hausbesitzer nun überlegen, ob sie einzig über die KfW finanzieren, ob sie das BAFA mit an Bord holen oder ob sie zusätzlich nach regionalen Förderlösungen schauen. Wer ausreichend recherchiert und vergleicht, der kann deutlich höhere Fördermittel erhalten als zuvor. Wichtig ist nur, daran zu denken, dass es heute Zuschüsse und nicht ausschließlich Kredite sind, die bezahlt werden. Modernisierungskredite können diese Lücke schließen, doch auch hier müssen Angebote verglichen werden.


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