So vieles ist zur Zeit teuer und wird überall nach Möglichkeiten gesucht, um Geld zu sparen. Auch das Thema Energieverbrauch gehört natürlich dazu. Energie/Strom zu sparen, schont nachhaltig die Umwelt und entlastet die Haushaltskasse. Für die Verbraucher bedeutet es aber auch, dass sie einiges an Ausgaben einsparen können, wenn sie sich clever verhalten. Im Schnitt soll jedes 5. Haushaltsgerät deutlich zu viel Strom verbrauchen. Also besteht in den meisten Haushalten noch ein großes Potenzial, um Energie einzusparen. Wenn man aber auf das Energie-/Stromsparen verzichtet, wird man jedes Jahr einige unnötige hundert Euro verlieren.
Sanierungsmaßnahmen sind wohl die effizientesten Energiesparmaßnahmen am Haus. Dadurch kann die eingesetzte Energie überwiegend verlustfrei genutzt werden. Alte Heizungsanlagen benötigen mehr Strom zur Wärmeerzeugung. Im schlimmsten Fall verpufft dann noch die teuer produzierte Heizwärme im Anschluss durch undichte Fenster oder wegen einer unzureichend gedämmten Außenhülle zum großen Teil nach draußen. Wenn man diese Energie gezielt für Heizung und Warmwasser nutzen würde, würde sich dadurch am Ende des Jahres eine deutlich verbesserte Energiebilanz ergeben. Beim Energiesparen ist die Dämmung der Außenhülle und des Dachs besonders effektiv.
Es ist die Rede davon, dass in den letzten 20 Jahren sich der Stromverbrauch von Fernseher und ähnlichen Geräten mehr als verdoppelt haben soll. Ca. 28 Prozent der Stromkosten sollen demnach auf die Nutzung von Technik sowie Unterhaltungselektronik zurückgehen. Es muss dabei auch immer wieder dran erinnert werden, dass die Geräte auch im Standby-Modus Energie verbrauchen. Deshalb lohnt es sich, entweder den Standby-Modus abzuschalten oder die Geräte ganz vom Strom zu trennen. Große LED oder OLED Fernseher sollen übrigens am meisten Strom verbrauchen. Vor allem die durchschnittliche Größe der Geräte ist dafür verantwortlich, dass der Verbrauch im Schnitt deutlich angestiegen ist.
Viele Lampen sind nicht nur Mittel zum Zweck, sondern sozusagen schon Deko-Elemente und manchmal wahre Kunstwerke. Natürlich sind sie in jedem Haushalt aber auch die wichtigen Lichtbringer. Besonders im Winter, wenn es länger dunkel ist, werden die meisten vorhandenen Lichter angestellt. Es muss einen also nicht wundern, dass Lampen und Licht mit einer der größten Stromfresser im Haushalt sind. Um hier Strom zu sparen, sollte man das Licht nach dem Verlassen des Raumes immer abschalten. Dazu empfiehlt es sich, am besten auf LED-Leuchten oder auch auf Energiesparlampen umzurüsten. LED-Lampen sollen zwischen ca. 70 bis 90 Prozent weniger Strom verbrauchen als die herkömmlichen Glühlampen. Es gibt beispielsweise auch die Möglichkeit, dass man auf gluehbirne.de den Stromverbrauch kalkulieren kann.
Dank der Waschmaschine, die einem die schwere Arbeit abnimmt, lässt sich Wäsche sehr einfach und bequem waschen. Das verleitet natürlich Wäsche zu waschen, die es eigentlich noch gar nicht nötig hätte. Manchmal würde es vor allem bei Oberbekleidung (welche keine sichtbaren Verschmutzungen aufzeigt) ausreichen, diese einfach im Freien zu lüften. Das spart Energie und schont die Kleidung. Aber natürlich muss Wäsche auch gewaschen werden. Dank der modernen Geräte und der guten Waschmittel würde es aber ausreichen, wenn man die meiste Wäsche bei 30 Grad waschen würde. Ein Waschgang bei niedriger Temperatur verbraucht im Vergleich zu einem 60-Grad-Waschgang gerade mal ein Drittel der Energie.
Dann soll der Wäschetrockner das Elektrogerät mit dem höchsten Stromverbrauch im Haushalt sein. Es ist die Rede davon, dass er fast doppelt so viel Energie verbraucht, wie das eigentliche Waschen. Man sollte daher immer die Möglichkeit nutzen, die Wäsche an der Luft trocknen zu lassen. Wer aber nicht auf einen Wäschetrockner verzichten will oder kann, der sollte das Flusensieb regelmäßig säubern. Umso voller dieses Sieb ist, umso länger wird die Trocknungszeit sein, was dann natürlich den Energieverbrauch steigert.
Es gab eine Zeit, da standen Kühl- und Gefriergeräte in Puncto Energieverbrauch an erster Stelle. Aber heute soll es so sein, dass sich der Stromverbrauch von Kühlschränken dank einer besseren Technik fast halbiert hat. Aber auch hier kann man beim Kauf auf das Energielabel achten. Gezieltes Abtauen kann die Stromkosten zwischen 15 und 45 Prozent senken. Außerdem sollte man Kühlgeräte nicht neben Wärmequellen oder zu dicht an einer Wand stehen haben sowie Türen so kurz wie möglich zur Entnahme von Lebensmitteln öffnen.
Herd, Backofen und Spülmaschine verbrauchen ungefähr gleich viel Energie. Umso neuer die Geräte sind, umso besser für den Energieverbrauch. Außerdem kostet der Spülgang mit der Maschine weniger als das Handspülen. Dann kann man sich beim Backen das Vorheizen sparen sowie anstelle Umluft besser Ober- und Unterhitze wählen. Mit dem Deckel auf dem Topf spart man sogar noch rund ein Drittel Energie beim Kochen ein. Wasser ist auch energiesparender mit dem Wasserkocher erhitzt.
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