Das Auto sollte so häufig wie möglich im Trocknen stehen. Denn, wenn Fahrzeuge immer wieder über etliche Jahre bei Wind und Wetter draußen stehen, zeigt sich das früher oder später an Karosserie und Co. des Kfz. Der Zahn der Zeit und mit ihm auch die Rostbläschen, nagen am Auto. Daher ist es grundsätzlich besser, das Fahrzeug immer überdacht im Trocknen parken und abstellen zu können.
Zwar sind Garagen sicherlich die gängigsten Methoden, doch sie gehören auch mit zu den teuersten. Ob selbst errichtet oder als Fertigmodul, sie sind um ein Vielfaches kostspieliger, als der simple Carport. Und dennoch ist genau dieses, Gold wert. Ein solcher überdachter Unterstellplatz für das Fahrzeug hat sich schon längst seit Jahrzehnten bei uns als gute und vor allem recht günstige Alternative zur Garage und Co. beliebt gemacht.
Der große Vorteil eines Carports gegenüber einer Garage ist, dass das Auto immer einer guten Luftzirkulation ausgesetzt ist. Dies bedeutet, dass selbst das vom Regen bei der Fahrt nass gewordene Fahrzeug, dort abgestellt werden kann, ohne sich dabei Gedanken zu machen, ob es auch gut abtrocknen kann. In einer Garage, die auch noch verschlossen ist, sieht das mit dem Abtrocknen schon etwas anders au. Hier dauert dieser Prozess des Trocknens nicht nur deutlich länger, sondern die Feuchtigkeit an den Fahrzeugen besonders im unteren Bereich nagt systematisch meist unbemerkt am Fahrzeuggestell. Roststellen sind dann nur noch eine Frage der Zeit. Unter dem Carport trocknet das Fahrzeug binnen kürzester Zeit wie von selber, oberhalb und unterhalb vollständig. Hagel, Regen, Schnee und Hitze können dem Fahrzeug unter dem Carport nichts anhaben und es ist somit wunderbar davor geschützt.
Ein Carport, wie man ihn beispielsweise auf designo-carport.de bekommt, ist gegenüber einer massiven Garage deutlich kostengünstiger. Denn nicht nur die Anschaffungskosten sind relativ gering, sondern auch das Fundament zum Aufstellen des Carports ist sehr preiswert. Lediglich vier Pfosten oder Stahlkonstruktionen, die in den Boden eingesetzt werden müssen, um den vier Eckpfeilern des Carports Halt geben zu können, sind schlussendlich nötig. Der Untergrund kann unterschiedlich sein, sollte aber am besten aus Beton, Pflastersteinen und Verbundsteinen bestehen. Sobald diese ersten Aufgaben erledigt sind, kann es mit der Bestellung des Carports losgehen. Die Anlieferungen bis vor die Haustüre gehören dabei ebenso dazu, wie auch Beratungen und auch Hilfen beim Aufbau. Carports können zudem an Hauswänden angebaut werden und gut in das Gesamtbild integriert werden. So ist zumindest schon eine Seite massiv und windgeschützt und trotzdem kann noch genügend Frischluft für das Abtrocknen des Fahrzeuges sorgen. Binnen weniger Stunden schon kann der Carport schon benutzt werden, da es sich relativ leicht aufbauen lässt. Die Dächer sind aus unterschiedlichen Materialien und auch das Design eines Carports ist verschieden.
Carports gibt es in unzähligen verschiedenen Variationen und Konstruktionsmodellen. Wer sein Carport an der Hauswand anbauen und integrieren möchte, benötigt ein sehr stabiles Dachsystem, welches sich einfach an der Hauswand fixieren lässt. Auch hier gibt es unterschiedliche Variationen in Design und Konstruktion. Dächer aus Glas, Stahl und Holz sowie der Verbindung und Mischung zwei verschiedener Komponenten, wie Holz und Kunststoff beispielsweise. Auch die Form des Daches kann unterschiedlich sein. Ein Carport mit Satteldach kommt eher für eine frei stehende Variante infrage. Wird der Carport an einer Hauwand des Wohngebäudes befestigt, so eignen sich am besten Flachdächer.
Die frei stehenden Carports müssen besonders bei Sturm und Wind, Hagel und Schneemassen ihren Mann stehen können. Denn eines ist klar: Steht das Auto einmal unter dem Carport, sollte es auch bestmöglich vor allen Wettereinflüssen ausreichend geschützt sein. Was bei den frei stehenden Überdachungen oft unterschätzt wird, ist der Windsog analog wie bei einer Tragfläche beim Flugzeug. Es treten nicht nur statische Belastungen von oben durch Schnee oder Eis auf, sondern die Kräfte durch den Wind, welche von unten auf das Dach wirken, können unter Umständen sogar größer sein. Der Carport muss daher mit dem Erdreich fest und gut verankert sein. Meist werden die Stiele bzw. Säulen heute in Metallhülsen gestellt. Damit wird der Kontakt des Holzes mit der Erde vermieden und eine mögliche Holz zerstörende Schädigung vermieden. Diese Metallhüllen müssen richtig mit dem Betonfundament verankert sein. Das Dach muss gut fixiert werden und sollte ebenfalls nach Vorschrift verankert werden. Die individuelle Bauweise der Carports ermöglicht eine sehr schöne Symbiose aus guten Materialien und einem sehr anspruchsvollen Design. Je nach Wunsch und Vorgabe lässt sich fast jeder Carport anpassen und einfügen ins Gesamtbild der Umgebung. Das Aufstellen vor Ort wird von den meisten Anbietern freigestellt und als Zusatz-Bonbon angeboten. Wandmodelle können aus unterschiedlichen Materialien gebaut sein, wie Holz, Putzwand, Stahlwelle, Edelstahl-Seilen, Acrylglas oder auch leichten Stein- oder auch Kunststoffplatten. Die Farbpalette hierbei ist in der Regel meist riesig. Die Dachblenden können mit Dachrinnen integriert geliefert und gebaut werden und selbst das Fallrohr kann je nach Wunsch überall angebracht werden.
Ein Carport kann neben dem Schutz für das Auto auch noch weitere Funktionen haben. Tomaten sind gegenüber Regen sehr empfindlich. Bei diesem Carport wurde extra der seitliche Dachüberhang etwas größer ausgeführt. Damit werden die Tomatenpflanzen vor Regen geschützt. Auf der Sonnenseite ist es auch wärmer und die gespannte Plane bietet neben dem Windschutz auch ein Sichtschutz von der Straße.
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