Die Gesundheit der Hausbewohner wird den wirtschaftlichen und politischen Interessen untergeordnet. Statt naturnahe Baustoffe und sinnvolle Konstruktionen werden bevorzugt Betonbauten mit Styropor errichtet.
Man könnte annehmen, die Bevölkerung soll bewusst krank gemacht werden. Warum nimmt in Deutschland die Anzahl der verschimmelten Wohnungen rapide zu? Ist es ein weiteres Geschäftsmodell der Krankheitsindustrie? Viele der unnatürlichen Baustoffe, wie z. B. Styropor mit dem Flammenschutzmittel HBCD (Hexabromcyclododecan), oder das heute nicht mehr verwendete Holzschutzmittel Pentachlorphenol, verschiedene Kleber sowie eine Unzahl an Haushaltschemikalien belasten die Raumluft. Hinzu kommt die ständige Zunahme an elektromagnetischen Feldern, wie WLAN, 3G-Netz und besonders gefährlich das geplante 5G-Netz.
Wie dumm die Bevölkerung gehalten wird, zeigt z. B. ein Satz aus einer E-Mail von klimagriff vom 7.6.2017: "Der Klimawandel führt zu einer Verbreitung der Sommerkondensation. Warum vor allem Keller betroffen sind,..."
1. Es gibt kein Klimawandel, weil Klima ein Begriff ist. Dagegen kann sich das Wetter ändern. (Obst ist auch nur ein Begriff. Wir essen nicht Obst, sondern einen Apfel, Weintrauben, Birnen usw.)
2. Die Aussage ist vollkommen aus dem physikalischen Zusammenhang herausgerissen. Wasser taut an einer kühlen Oberfläche aus. Im Winter ist es die kühle Außenwand und im Frühjahr der kühle (nicht isolierte) Fußboden zum Keller. Natürlich steht das immer im Zusammenhang mit der Höhe der relativen Luftfeuchtigkeit. Im Artikel zur Feuchtigkeit in der Kellerwohnung werden die physikalischen Zusammenhänge erklärt.
Jahrhunderte Erfahrungen der alten Baumeister, die spezifische Baustoffeigenschaften sowie physikalischen Eigenschaften werden ignoriert und führen zu krankmachende Wohnsilos.
Wohnungen sind Schutzhüllen für den Bewohner. Sie sollen seine Gesundheit und vor Gefahren schützen. Diese primäre Aufgabe der Immobilien gerät immer mehr im Interesse des öko-industriellen Komplexes in Vergessenheit.
Ein Planer bzw. ein Architekt muss in Deutschland etwa 27.000 Gesetze, Verordnungen, Vorschriften und Standards kennen und einhalten. Für das fachliche und planerische Leistungsfeld, wie bei den alten Baumeistern, ist einfach viel zu wenig Zeit und wird durch gesetzliche Rahmenbedingungen immer mehr eingeengt. Statt dessen sind vorwiegend koordinierende, vertragsrechtliche und überwachende Aufgaben zu erfüllen. Wird aus irgendwelchen Gründen die enge Terminplanung nicht eingehalten oder werden die vereinbarten Baukosten überschritten, so haftet der Planer genauso wie für eine nicht korrekt ausgeführte Vorschrift.
Die überwiegenden Weiterbildungsmaßnahmen für die Architekten und Bauingenieure werden von Baustoffherstellern angeboten und durchgeführt. Bei den Seminaren werden neben der Erläuterung der Vorzüge ihrer Produkte auch kostenfrei Kaffee und ein leckeres Mittagessen angeboten. Anschließend bekommt man eine für die Weiterbildung anerkannte Teilnahmebestätigung. Aber wo bekommt der Bürger oder Bauherr wertneutrale Informationen zum Bauen?
Eine Aufgabe, welche die Hochschulen in ihrer Forschung erfüllen sollten. Andererseits war die Resonanz der Bürger für kostenfreie fachlich sehr informative Seminare zum Bauen und Wohnen, wie den 1. Bürgerschutztag in Nürnberg 2013, nur sehr schwach.
Zum Teil 10 In dem Dschungel der Bauinformationen die richtigen Informationen finden.
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