Er befällt vorwiegend Laubholz unter Bevorzugung der Eiche und wird in Gebäuden an Möbeln, Parkettstäben, Treppengeländern, Wandvertäfelungen, Türrahmen usw. gefunden.
Die Käfer werden gewöhnlich 3.. .6 mm lang und sind dunkelbraun bis schwarz gefärbt. Das beinahe trapezartig geformte Halsschild ist etwas länger als breit und trägt in der Mitte eine Längsfurche. Die Fühler sind 11gliedrig und tragen eine mehrteilige Endkeule. Der Kopf erscheint, von oben gesehen, bis zu den Augen in den Prothorax versenkt.
Die Eiablage erfolgt. in angeschnittene Gefäße. Wegen der Größe der Eier ist ihre Ablage fast nur in die relativ weiten Gefäße der Eiche möglich.
Die Larvenentwicklung ist ganz offensichtlich vom Stärkegehalt des Holzes abhängig und ist. hei Holzfeuchtigkeit bis zu 7-8%, optimal bei 16%, möglich. Holzfeuchten nahe oder über dem Fasersättigungsbereich behindern die Entwicklung die Larve erzeugt.
Fraßgänge parallel zur Faser, wobei Kernholz gemieden wird. Das Schadensbild ähnelt etwa dem der Nagekäfer. Das Bohrmehl ist sehr fein und hell.
Die Flugzeit liegt zwischen den Monaten April bis August. Die entstehenden Fluglöcher haben Durchmesser zwischen 1 und 2 mm.
Quelle: Langendorf, G.; Holzschutzhandbuch für Fachleute 1988, S. 117
Unger, A.; Holzkonservierung S. 26
Günter, K.; u. a.; Urania Tierreich, Insekten 2./3. Aufl. 1974, Urania-Verlag Leipzig/Jena/Berlin S.238
© ib-rauch.de | Download | Bauideen | Gesundheit | Impressum | AGB/Datenschutzerklärung | 4/2015