Durch seine verdeckte Ausbreitung speziell in Holzbalkendecken oder ausgebauten Dachgeschossen bemerkt man oft die starke Schädigung der statisch tragenden Holzteile sehr spät. Durch die geminderte Tragfähigkeit sollte immer mit Einsturzgefahr gerechnet werden, bis mit einer gründlichen Untersuchung die genaue Schädigung ermittelt ist.
Bei intensivem Befall sollen gasförmige Stoffwechselprodukte des Pilzes Kopfschmerzen und Übelkeit, der Sporenstaub kann heftige Sporenallergien hervorrufen. [Schwantes; Schöne] Das erfordert jedoch eine bestimmte Konzentration im Gebäude bzw. im Zimmer. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung vom Pilz, ausgenommen die o. g. Kriterien, ist nicht bekannt.
Gesundheitliche Gefährdungen können allerdings dann auftreten, wenn wie hier im Bild 16 ein Notfruchtkörper an der Unterseite des Regalbrettes eines Einbauküchenschrankes wächst und so die Sporen über die Küchengeräte oder Geschirr verteilt werden. Der Pilz selbst ist nicht giftig, aber die Sporen bei hoher Konzentration können eine Allergie auslösen, wie sie zum Beispiel im Bild 17 vorkommen.
Serpula lacrimans var. himantioides (Fr.:Fr.) - Wilder Hausschwamm ( = Merulius silverster Falck)
Er besitzt weniger Zerstörungskraft als der Echte Hausschwamm und ist verhältnismäßig selten. Das Temperaturoptimum liegt für ihn bei 24 bis 27 °C. Er wächst hauptsächlich im Freien an Nadelholzstümpfen und verbautem Nadelholz. In Gebäuden kommt er seltener vor. Die Fruchtkörper sind dünner, ohne wulstigen Rand und bildet nie Konsolen. Das Myzel wird nur wie ein Bindfaden dick.
Leucogyrophana pulverulenta (Sow.: Fr.) Ginns - Kleiner Hausschwamm, Balkenbewohnender oder Kleinsporiger Hausschwamm (auch Serpula minor, Serpula tignicola (Harmsen) Christians)
Er kommt vorwiegend in Gebäuden vor, hat aber nicht die Zerstörungskraft von Serpula lacrimans. Hat kleinere Sporen und weiße Myzelstränge. Die Fruchtkörper sind zierlicher und erreichen einen Durchmesser von max. 15 cm. Die Dicke wird etwa 1 bis 2 cm, ist sehr flach und hat einen weißen Rand. Optimale Wachstumstemperatur 18 bis 22ºC. Befällt vorwiegend Nadelholz.
Leucogyrophana mollusca (Fries 1821) Pouzar - Sklerotien Hausschwamm auch Kiefernfältling, Leucogyrophana pouzarii Parm.
Leucogyrophana pinastri (Fr.: Fr.) Ginns und Weresub,
Serpula pinastri (Fr.:Fr.)W.B.Cooke- Sklerotien-Hausschwamm oder Gelbrandiger-Hausschwamm
Ist auch ein Braunfäulepilz an verbautem Holz (vorwiegend Nadelholz), aber bei uns nur sehr selten. Er verlangt höhere Anfangsfeuchtigkeiten des Holzes, kann bei seinem Auftreten aber erheblichen Schaden anrichten. Die Fruchtkörper können einen Durchmesser von 15 bis 20 cm erreichen.
Die Dicke erreicht kaum 5 mm. Das Myzel ist cremfarbig bis gelblich grau und viel dünner. Im gelblich braunen Strangmyzel fehlen die Faserhyphen.
Serpula eurocephala
wächst auf lebendem und totem Bambus und kann in den Tropen an verbautem Bambus recht großen Schaden anrichten. Diese Arten wachsen in den Tropen Südamerikas, Afrikas, Asien und Australien.
In dem Buch, „Beschreibung und Bestimmung von Bauholzpilzen“ von Weiß, Wagenführ, Kruse 2000, werden Bilder zu Proben von frischem Myzel verschiedener holzzerstörender Pilze dargestellt. Nachfolgend wurden Ausschnitte von den Bildern entnommen und nachfolgend im Bild 18 gegenübergestellt.
Das Myzel an diesen Holzbrettchen sieht überall fast gleich aus. Mit diesem Beispiel wird deutlich, dass eine ordnungsgemäße Bestimmung nicht nebenbei erfolgen kann und eine entsprechende fachliche und praktische Erfahrung erforderlich ist. Es müssen auch die jeweiligen Randbedingungen beurteilt werden, wie Schadensursache, wie lange liegt der Schaden etwa vor und welche Baustoffe sind vorhanden. In vielen Fällen sind weitere holzzerstörende Pilze vorhanden. Mithilfe einer DNA-Analyse lassen sich die Pilze zweifelsfrei bestimmen. Um das zu untersuchende und zu bestimmende Pilzmaterial am Schadensort zu entnehmen, sind entsprechende Erfahrungen erforderlich. Holzschutzfirmen sind jedem Tag in der Praxis und können den Umfang eines Schadens aufgrund ihrer Erfahrungen relativ gut abschätzen. Allerdings verdienen sie auch an jedem Quadratmeter Sanierungsfläche und es kann dann schnell etwas mehr werden als es erforderlich ist. Da sie aber auch eine Gewährleistung für den Erfolg ihre Bekämpfungsmaßnahme erbringen müssen, muss der Umfang der Maßnahmen der Fachfirma überlassen werden.
Andere Bauspezialisten z. B. Bausachverständige,Immobiliensachverständige usw. sind auf Ihrem Fachgebiet die Fachleute. Auf keinem Fall soll die jeweilige fachliche Kompetenz infrage gestellt werden. (Auch ein Holzschutzfachmann ist nicht unfehlbar.) Hier soll ein Beispiel benannt werden. Im Januar 2003 wurde im Düsseldorfer Raum durch einen Sachverständigen die vollständige Beräumung des Kellers, also auch die Entsorgung der teuren Werkzeugmaschinen und der Waschmaschine, vorgeschlagen. In einem Eckbereich wurden durch den Fruchtkörper des Echten Hausschwamms Sporen gebildet. Solche Einschätzungen sind sehr zweifelhaft. Wie dann die eigentliche Sanierung ausfällt, kann nicht einmal erahnt werden. Die gleiche Firma wollte auch die Sanierung durchführen.
Eine makroskopische Untersuchung der Pilzart erfordert eine fachgerechte Probenahme und die Beurteilung der Schadensumgebung. Alle Merkmale, wie der Standort, Werk- bzw. Baustoffe, Klimabedingungen und auch die Zeitfaktoren, des Befalls sind vollständig zu erfassen. Es sind möglichst viele charakteristische Merkmale zu ermitteln. Die Pilzbestimmung sollte sich nie auf nur ein Merkmal stützen.
Holz- und Pilzproben, die nicht fachgerecht entnommen werden, ermöglichen keine sichere Bewertung des Schadens. In der Praxis kommen meist gleichzeitig verschiedene holzzerstörende Pilze vor. Dabei dominiert der Pilz, der gegenwärtig optimale Lebensbedingungen vorfindet.
Einige Pilze bilden ein feines Myzel im und auch auf dem Holz sowie an der angrenzenden Schüttung oder am Mauerwerk. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal sind die Fruchtkörper, die selbst bei der gleichen Art, z. B. Dunkelfruchtform, recht unterschiedlich aussehen können.
Die verschiedenen Pilze bevorzugen bestimmte Holzarten.
Es gibt auch einige einfache physikalische Überprüfungsmethoden:
Können mit der makroskopischen Bestimmung keine eindeutigen Merkmale zu einer Art und Grad der Schädigung festgestellt werden, dann bietet sich eine mikroskopische Bestimmung an. Die Probenahme, deren -präparation, die Durchführung und Bewertung der Mikroskopie von Pilz- und Holzmaterialien erfordert neben der entsprechenden labortechnischen Ausrüstung ausreichende fachliche Kenntnisse und praktische Erfahrungen. Beispiel eine mikroskopischen Bestimmung wird im Bild 19 gezeigt.
Im Strangmyzel werden Gefäßhyphen von etwa 5 ... 60 µm im Durchmesser gefunden. Die in großer Zahl zusammengelagert sind und Ringverdickungen tragen. Die Faserhyphen werden bis zu 5 im dick, sind etwas starr und grünlich lichtbrechend. Die Faserhyphen sind sämtlich schnallenlos.
In der Fruchtkörperplatte findet man Plattenfasern von etwa 5 ... 9 µm Durchmesser. Die Plattenfasern weisen stark verdickte Wandungen auf, sodass sie gelegentlich lumenlos erscheinen. Die "Enden" dieser Plattenhyphen zeigen eine fußartige, für Serpula lacrimans charakteristische Form. (Bild)
die bis hellbraunen generativen Hyphen der Trauma werden 2 ... 9 µm breit und sind schnallenbesetzt. Zystiden fehlen. Der Basidiendurchmesser beträgt 7 ... 10 µm, die Basidienlänge 30 ... 40 µm.
Ist selbst bei mikroskopischer oder DNA-Bestimmung eine zweifelsfreie Zuordnung zu einer bestimmten Pilzart nicht möglich, sind die umfangreichen Bekämpfungsmaßnahmen analog wie bei einem Befall durch den Echten Hausschwamm zu ergreifen. In der Praxis kommen oft verschiedene holzzerstörende Pilze gemeinsam vor. Wir nur eine Probe oder an der falschen Stelle entnommen, so kann dies zu einem anderen Ergebnis führen.
Die (alte) DIN 68800 Teil 4 besagt ein Rückschnitt " ... bei Echten Hausschwamm und verwandten Hausschwammarten um mindestens 1 m in Längsrichtung ... ". Bei statischen Problemen kann der Sicherheitsabstand auf 0,50 m verkürzt werden. (Hierzu weitere Erläuterung für diese Ausnahmebedingungen im Beuth-Kommentar S. 83ff. Die Sanierung ist in Längsrichtung 1,5 m (Schüttung und Mauerwerk) und bis zum nächsten nicht befallenen Deckenbalken auszuführen. Beispiel: Es liegt ein Befall am Balkenkopf vor. Der Deckenbalken inklusiv Dielung, Schüttung, Fehlboden ist für das Anbringen der Lasche freizulegen. Bei eindeutiger Bestimmung eines Nassfäulepilzes sind 30 cm über den sichtbaren Befall abzuschneiden. Beim Hausschwamm sind 100 cm. Auch beim Befall durch einen Nassfäulepilz sind Teile der Schüttung und angrenzende Hölzer auszutauschen. Der Umfang der Freilegung wird durch die Länge der Laschen bestimmt. Der zusätzliche Sanierungsaufwand, z. B. für Holzbalkendecken, die durch den Echten Hausschwamm geschädigt sind, muss damit nicht wesentlich größer sein. In der Praxis werden oft Laschen in der Länge von 3 bis 4 m mit Dübel und Gewindestangen verwendet. Erfolgt hier eine optimale Materialauswahl und eine verbesserte statische Verbindung zwischen gekürztem Deckenbalken und der Laschen, so kann eine kürzere Laschenlänge gewählt werden. So kann bei gleicher Laschenlänge am zu kürzenden Deckenbalken ein größerer Sicherheitsabstand gewählt werden. Dabei ist aber immer die Statik zu beachten. Im Bild 20 wurde nur irgendetwas für die Optik zusammengenagelt. Von Statik hatte die Ausführungsfirma nichts gehört. Dazu wurde auch noch nasses Holz eingebaut.
Ein weiter Kostenfaktor ist die Schwammbekämpfung im Mauerwerk. Lediglich das Myzel vom Echten Hausschwamm breitet sich im Mauerwerk großflächig, also weit über das Auflager aus. Liegt dies vor, ist die Frage mit großer Sicherheit, liegt ein oder kein Befall durch den Hausschwamm vor, beantwortet.
Die mikroskopische Bestimmung eines holzzerstörenden Pilzes erlangt dann an Bedeutung, wenn statische Probleme vorliegen, wertvolle Kunstgegenstände und denkmalgeschützte Bausubstanz bedroht bzw. befallen sind. Oder durch die genaue Eingrenzung Sanierungskosten eingespart und die Bausubstanz erhalten werden soll. Zu beachten ist, dass für eine Schadensbestimmung und Eingrenzung des Umfangs immer mehrere Proben von verschiedenen Orten erforderlich sind. Auf die Anforderung der Probenahme wurde bereit oben verwiesen.
Wichtige mikroskopische Merkmale ergeben sich aus der Untersuchung von Sporen, Substratmyzel, Fruchtkörper, Stränge und Oberflächenmyzel. Die Proben werden hierzu meist angefärbt, um bestimmte typische Strukturen hervorzuheben. Bei älteren oder verschmutzten Proben ist mit dem Auftreten von Schimmelpilzen zu rechnen. Bei nicht hinreichend repräsentativen Proben kann dies zu Fehlinterpretationen führen. Neu ist die Bestimmung über die DNS (Desoxyribonukleinsäure). Inwieweit hier zwischen totem und aktivem Probematerial unterschieden werden kann, ist nicht bekannt. Für eine Sanierung gerade im Denkmalschutzbereich wichtig.
Die Vielfalt der einzelnen Schadensbereiche kann hier nicht aufgeführt werden. Es wird sich daher auf ausgewählte Bereiche beschränkt, die zusammenfassend beschrieben werden. Durch die relativ niedrige Beanspruchung an Feuchtigkeit kann dieser Pilz lange Zeit unbemerkt wachsen. Dazu breitet er sich vor allem im verdeckten Bereich aus, wie die Hohlräume in den Fehlböden der Holzbalkendecke oder hinter Wandverkleidungen. Nachfolgend werden Schwerpunkte zusammengefasst und diese kurz charakterisiert.
a. Schaden am Drempel und an den Balkenköpfen
Ursache: defekte Dacheindeckung, undichte Anschlüsse an der Giebelwand, fehlende oder defekte Dachentwässerung u. a.
Schadensbild:Es erfolgt eine kurzzeitige intensive Durchfeuchtung und anschließend eine Abtrocknung über einen längeren Zeitraum. Myzel in den Mauerfugen des Drempels und Würfelbruch an der angrenzenden Dielung ist erkennbar. Erfolgt eine Freilegung der Dielung am Randbereich, so kann der Schaden relativ gut eingeschätzt werden. Die Ausbreitung erfolgt meist entlang am Drempel. Der Bewuchs in der Schüttung und unter der Dielung ist abhängig von der Durchfeuchtung. Meist ist dieser etwas geringer als am Drempel. Befallen sind die Deckenbalkenköpfe, Mauerlatte, Drempelstiele, Drempelpfette
und die Sparrenfüße (in der Regel kaum bzw. nur gering).
b. Schaden wegen mangelhafte oder fehlender Dampfbremse
Ursache:Die warme Raumluft gelangt durch Fugen in die kühlere Dachkonstruktion. Die Luftfeuchtigkeit kondensiert aus. Es liegt eine lange
kontinuierliche Feuchtebelastung vor.
Schadensbild: Da diese Bereiche speziell im Dachgeschoss durch Gipskartonbauplatten verkleidet sind, werden diese Schäden
meist nicht erkannt. Erst bei einem Rück- oder Umbau werden diese Schäden festgestellt. Sind die Schäden sehr groß, so werden diese durch schwingende Decken, Fruchtkörperbildung an den Randbereichen, Pilzgeruch oder Ähnliches festgestellt. In diesem Fall ist ein umfangreicher Rückbau erforderlich.
c. Schaden an Balkenköpfen an der Außenwand
Ursache:Meist liegt hier eine Wärmebrücke vor, wie schlagregen beanspruchte Wandflächen, eingesetzte Stahlträger als Fenstersturz,
Gesimsbänder oder fehlende bzw. defekte Dachentwässerung verantwortlich.
Schadensbild: Meist lokal auf den Balkenkopf begrenzt. Schädigung der Fußleiste, der vorderen Dielung, Myzel am Grenzbereich Wand und Schüttung, vorwiegend direkt unter der Dielung. Diese Schädigung kommt
häufig vor.
d. Schäden nach Wasserleitungsschäden
Ursache: Undichte Heizungsrohre, Wasserschäden im Bad (Wanne, Waschmaschine, Dusche u. ä.)
Schadensbild: Bei diesen Schäden muss sofort und zügig mit entsprechenden Trocknungsgeräten oder durch Freilegung getrocknet werden. Meist dringen aber nur sehr kleine Wassermengen über einen langen Zeitraum ein. Die Schädigung wird erst sehr spät (oft nach 2 Jahren) erkannt. In diesem Fall kann bereits ein umfangreicher Deckenbereich befallen sein. Dieser Schaden ist erst
mit der Freilegung feststellbar. Das Myzel breitet sich hier oft unter der Dielung und zwischen den Fußbodenplatten aus. Erfolgt eine lokale starke Durchfeuchtung, so siedeln sich vorwiegend Nassfäulepilze an.
e. Schäden an Holzbalkendecken durch Kondenswasserbildung
Ursachen: Durch unterschiedliche Temperaturen an Bauteilen und fehlende Entlüftung
Schadensbereiche: Deckendurchbrüche an Wasserleitung und Fallrohre sowie Steinholzfußböden in Bädern. Diese Schäden sind lokal und lassen sich relativ gut als potenzielle Schadensbereiche zuordnen.
f. Schäden ohne erkennbare Ursache
Ursache: Als Ursache könnten hier infrage kommen, verschüttetes Wischwasser oder ständiges nasses wischen der Dielung o. ä., Einbau nasser Hölzer und Schüttung oder beim Errichten des Gebäudes waren starke Niederschläge vorhanden und es erfolgte keine Trocknung.
Schadensbereich: Diese Schäden sind mitten im Raum. Es ist kein Schaden erkennbar. Diese Schäden sind relativ klein und werden in der Regel nur durch Zufall festgestellt, wenn die Dielung geöffnet und die Schüttung entfernt wurde. Diese Schäden sind bei einer normalen Begutachtung nicht festzustellen. In der Regel hat der Pilz sein Wachstum eingestellt.
g. Überbaute Schäden
Ursache:Eine aus den Punkten 1 bis 6.
Schadensbereich:Vorhandene Altschäden werden bei einer Sanierung oder Umbau überbaut. Liegen nur kleiner Schädigungen vor, so werden diese gar nicht oder erst nach sehr langer Zeit festgestellt. Übersehene Altschäden werden gerade nach Wasserleitungsschäden zum Ausgangsherd eines Neubefalls.
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