Präzision in Kombination mit Geschwindigkeit gewinnt im digitalen Zeitalter an Bedeutung, was hinsichtlich einer Optimierung die Messmethoden auf den Plan ruft. Industrie und Handwerk profitieren dabei von den 3D-Messungen, die in Sachen Geschwindigkeit der Messungen neue Maßstäbe setzen. Während sie von der Präzision her den taktilen Messmethoden unterliegen, liefern sie in diesem Punkt dennoch zufriedenstellende Ergebnisse. Durch die schnelle Messung und eine Integration mitten in den Fertigungsprozess eröffnen sie außerdem Möglichkeiten, die im Sinne der Wettbewerbsfähigkeit im digitalen Zeitalter essenziell sind.
3D-Messungen funktionieren mittels optischer Sensoren. Diese geben über einen Sender einen Lichtstrahl auf das zu vermessende Objekt ab. Auch wandert ein Lichtstrahl an einen Empfänger im Gerät. Da das Objekt bestimmte Eigenschaften des Lichtstrahls - z.B. Amplitude, Phase, Polarisation - verändert, ist es möglich, dieses anhand der Änderungen zu vermessen. So kommen Rückschlüsse auf die Oberfläche oder die Struktur des Objekts zustande.
Anwendungsgebiete der 3D-Messtechnik sind u.a.:
Die möglichen Einsatzbereiche sind dementsprechend breit gesät. Von dem Handwerk über die Industrie bis hin zur Kriminalistik, Medizin und weiteren Segmenten finden 3D-Messungen Anwendung. Auch beim Hausbau und bei Sanierungsarbeiten finden sich potenzielle Einsatzbereiche.
Insbesondere in der Begleitung des Fertigungsprozesses gibt es durch die Lohnmessung, wie sie auf ibs-quality.de/lohnmessung.htm angeboten wird, eine Optimierung der Arbeitsabläufe. Beim Herstellen und Einfahren von Produkten werden in hoher Geschwindigkeit Messungen durchgeführt. Sollten sich Defizite abzeichnen, werden Signale abgegeben, sodass direkt Korrekturmaßnahmen vorgenommen werden können.
Geht es um Genauigkeit, so sind taktile Messtechniken den optischen voraus. Dies ist der Tatsache geschuldet, dass taktile Messtechniken Punktinformationen durch Berührung sammeln. Die Kehrseite dieses Vorteils ist die Messdauer, die im Vergleich zur 3D-Messung deutlich länger ausfällt. Dies führt dazu, dass sie im großen Rahmen nicht zwingend genauer sind. Aufgrund des hohen zeitlichen Aufwands werden die Werkstücke nämlich nur stichprobenartig geprüft. So ergibt es sich, dass einige Werkstücke hochpräzise geprüft werden, während der Großteil der Werkstücke umgangen wird.
Im Zuge optischer Messungen wiederum wird jedes Werkstück überprüft. Dies erfolgt zwar mit einer geringeren Präzision, doch sind die Technologien bereits weit entwickelt und liefern zufriedenstellende Ergebnisse. Durch das flächenhafte Scannen und die Erstellung von 3D-Bildern können die Messungen zuverlässig ausgewertet und automatisiert mit Referenzmodellen abgeglichen werden.
Somit gilt: Betrachtet man das einzelne Objekt, welches in einem großzügigen Zeitrahmen vermessen wird, sind die taktilen Messmethoden präziser als die optischen. Doch nimmt man die 3D-Messung bei einer umfangreichen Produktionsserie zur Messung jedes einzelnen Objekts zur Hand, ergibt sich eine zuverlässige Kombination aus Geschwindigkeit und Präzision.
Hochattraktiv im Hinblick auf die Zukunft ist die Tatsache, dass sich die 3D-Messung auch in Fertigungsprozesse integrieren lässt und so bereits während der Produktion präventiv einschreiten kann, falls es Abweichungen von der angestrebten Form gibt. Dies ist bei der taktilen Messung, da sie durch Berührung erfolgt, nicht der Fall.
Insgesamt vereint die optische Messung mehrere zukunftsweisende Vorzüge, die die taktile Messung nicht einbringen kann:
Bei dem Wandel zur Industrie 4.0 gewinnen die ermöglichten Automatisierungen und die vielen Anwendungsbereiche der 3D-Messungen ohnehin eine große Bedeutung. In Zeiten, in denen der Wettbewerb zunimmt, ist von der Industrie über das Handwerk bis hin zur Medizin und vielen weiteren Segmenten der Erhalt der eigenen Wettbewerbsfähigkeit enorm wichtig. Hier eröffnen 3D-Messungen neue Perspektiven. Dementsprechend lässt sich den optischen Messtechniken eine Zukunft mit Wachstumspotenzial sowie einer hohen Nachfrage und häufigen Nutzung prognostizieren.
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