Wolle besteht aus schwefelhaltigen Keratinen und kann durch Schimmelpilze, die proteolytische Enzyme ausscheiden, angegriffen werden, wenn die Materialfeuchtigkeit wenigstens 20% bis 30% beträgt, was eine Luftfeuchtigkeit von ca. 95% bedarf. Das Pilzwachstum wird zusätzlich durch Fett und Seifenreste begünstigt. Aus Wolle wurden isoliert:
Chaetomium globosum, Cladosporium herbarum und Penicillium lilacinum.
Bestimmte Sporen von Bakterien können in der importierten Rohwolle enthalten sein, die bis zur endgültigen Verarbeitung durch viele Hände geht. Die Stäube können zu Erkrankungen, zum Beispiel Milzbrand, führen. [19]
© Bauratgeber | Download | Impressum | 10/2005