Beratung und Verkauf, das sind bekannt Werbeschriften von Firmen und Baumärkten. Der Fachmann wird dem Kunden auch sicherlich richtig beraten, aber in vielen Fällen zu seiner Produktpalette. Es kann durchaus ein sehr gutes Produkt sein. Aber alternative Möglichkeiten werden und können nicht vorgestellt werden.
Das Beratungsergebnis hängt immer von der Qualifizierung und den Erfahrungen des Fachmanns ab. Eine der wesentlichen Probleme sind die jetzigen gesetzlichen Rahmenbedingungen, wie z. B. Energiesparverordnung, Fördermöglichkeiten und Kreditbedingungen von den Banken. Auch wenn der Sachverständige über die fachliche Kompetenz verfügt, darf er auch aus Haftungsgründen wirtschaftlich und vor allem für den Bewohner wohnpsychologisch sinnvolle Lösungen nicht vorschlagen. Das betrifft aber auch Handwerker, welche gesunde Häuser bauen möchten aber dies aus Haftungsgründen nicht machen dürfen.
Diese gegenwärtige Situation wird durch den grünen Zeitgeist, deren Verfechter über mangelhafte fachliche Kompetenz verfügen, und das gegenwärtig herrschende System bestimmt. Ebenso dient die Immobilie nur noch als Wirtschaftsobjekt und nicht mehr als Wohnung für den Menschen.
Nachfolgend werden ausgewählte Beispielen genannt:
Ausbauhäuser werden wegen ihres Kostenvorteils sehr gern angeboten. Wesentliche Baumaßnahmen im Innenbereich werden durch den Bauherrn selbst ausgeführt. Hier besteht ein erhöhtes Schadensrisiko, da die Bauherren nur selten über das entsprechende Fachwissen zu den Materialeigenschaften und die bauphysikalischen Zusammenhänge verfügen. So werden Anforderungen an die Luftdichtheit, Schall- oder Wärmebrücken u. a. oft unterschätzt. Die nachfolgende Ausführung erfolgte von einer Fachfirma. Warum soll dann der Bauherr er besser können?
Durch fehlerhafte konstruktive Veränderung und falsche Einschätzungen der vorhandenen Baukonstruktion entstehen langsam aber sicher Schäden durch den Echte Hausschwamm . Solche Schäden verursachen mehre Tausend Euro Sanierungsaufwand.
Über einen Zeitraum von 20 Jahren wurde ein Schadstoff-Cocktail (verantwortlich für das Sick Building Syndrom) in einem Siedlungshaus durch Eigenleistung eingebaut. Es gab kaum noch ein Bauteil, welches noch in Ordnung ist. Die Immobilie ist damit wertlos geworden. Vier verschiedene Gutachter haben Ursachen gesucht und Empfehlungen gegeben. Darunter war auch der komplette Austausch der vorhandenen Möbel. Aber niemand hatte sich das Schlafzimmer im Dachraum angesehen. Die Sparren waren voll von PCP!
Eingebrachte Holzschutzmittel an Holzkonstruktionen, wo durch entsprechende Maßnahmen eine Gefährdungsklasse 0 hätte, erreicht werden können, werden künftig als Baumängel gelten.
Eine firmenunabhängige Beratung gibt Hinweise und Empfehlung, ohne sich auf ein bestimmtes Produkt zu beschränken. Mögliche Schadensrisiken können auf ein Minimum reduziert werden. Dies ist jedoch immer von den Wünschen des Bauherren/Auftraggeber abhängig, welche Konstruktionen und Baustoffe er auswählt. Ebenso können zum Teil erhebliche Kosten gespart werden, wenn bestimmte Kriterien beachtet werden.
Von 1990 bis 2016 erfolgen Beratungen und zu Anfragen aus allen Bundesländern (Deutschland), Spanien (Madrid), Südschweden, Ostfrankreich, Österreich, Schweiz, Belgien, Kanada, Tunesien, Ukraine und Norditalien.
Weitere Beispiele sind in der Bildgalerie aufgeführt.
Achtung! Zur Zeit werden keine Bauberatungen in Deutschland angeboten.
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