Die IR-Strahlung auf ein Gebäude hat zwei wesentliche Einflüsse. Einmal wird kostenfrei die Sonnenstrahlung abhängig vom Wärmespeichervermögen der Gebäudekonstruktion gespeichert und spart Energie. Weiterhin beeinflusst die Sonnenstrahlung die Höhe der Feuchtigkeit der Konstruktion. Im Gegensatz zur herkömmlichen Meinung nimmt die Feuchtigkeit im Sommer zu und im Winter trocknet die Konstruktion (Außenmauerwerk). Das hängt damit zusammen, dass die absolute Luftfeuchtigkeit im Sommer wesentlich höher als im Winter ist. Bei einer Kuppel lassen sich zur gleichen Zeit die Oberflächentemperaturen alle 4 Himmelsrichtungen relativ leicht messen. Die Oberflächentemperatur wird aber auch durch die Luftströmung beeinflusst. Geeignete Gebäude die bei klarem Himmel und intensiver Sonnenstrahlung und gleichzeitig Windstille sind kaum zu finden. Ebenso unterliegen die Gebäude einem Strahlungsaustausch mit der Umgebung. Alle Richtungen sollten daher annähern gleiche Bedingungen aufweisen. So haben wir zum Beispiel im Jahr 2017 in der Zeit von 2,5 Monaten keine Bedingungen vorgefunden, wo eine Messung sinnvoll war. Es wehte immer viel Wind oder es war keine intensive Sonnenstrahlung vorhanden. Siehe auch Messung IR Strahlung an Kuppel und Die historischen Wohngebäude mit Tonnengewölbe in Tunesien
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Ingenieurbüro für Arbeitsgestaltung und Baubiologie Peter Rauch