Herstellung durch Polymerisation von Vinylazetat, insbesondere der Emulsionspolymerisation. Acetate sind Salze der Essigsäure. Ausgangsstoff aller Vinylgruppen ist das Ethin (Acetylen) C2H2.
Verwendung in Lösungen oder als Latex zur Herstellung von Latexfarben, Lacken, Kunstleder, Wachstuch, Klebstoffe, Bindemittel in Kunststoffdispersionsfarben, Spachtelmassen, Haft- und Kontaktmittel für Haftbrücken zum Beispiel zur Behebung von Oberflächenschäden an Putze und Betonteile.
Coplymer häufig mit Acrylaten und Ethylen, auch mit Styrol, Vinylalkohol und Vinylchlorid.
Vinylacetat wird seit Anfang 1992 in der MAK-Werte-Liste unter den "Arbeitsstoffen mit begründetem Verdacht auf krebserzeugendes Potenzial (MAK III B) geführt.
Quelle:
Kur, Friedrich; Wohngifte, Handbuch für gesundes Bauen und Einrichtungen, 3. Aufl. Verlag Eichborn, 1993, S. 567
Schröter, Werner, u. a. Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig 1986 S. 593
Scholz, Wilhelm u. a.; Baustoffkenntnis, Werner-Verlag, 13. A. 1995 S.549, 608
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