Wohl sehen die kleinen Nager possierlich aus, wenn sie umher huschen und mit großen Kulleraugen dreinschauen. Doch wer möchte diese Tiere schon im Haus und in der Wohnung haben?
Das Problem gibt es nicht nur in Altbauten, auch in neue Häuser können diese Kleinnager eindringen. Besonders Hohlräume von Trennwänden und warme Heizungskeller sind ideale Verstecke. Besonders beliebt: der Zwischenboden oder Fehlboden an der Decke. Dort ist die Mäusefamilie quasi unerreichbar und hat tollen Auslauf.
Sie klettern, nagen sich durch, legen Gänge im Mauerwerk an oder hüpfen durchs Fenster herein. Das geht blitzschnell und keiner bekommt etwas mit.
Die Katze, die eine Maus gefangen hat und mit ins Haus bringt, ist der Klassiker: Beim Spielen entwischt das Tierchen und weg ist es. Schlimm, wenn das entkommene Beutetier ein trächtiges Weibchen war. Mit einem Wurf kommen bis zu 8 Jungtiere zur Welt. Diese wiederum können wenige Wochen später selbst Junge bekommen. Das ist die Startpopulation für eine Invasion. Summa summarum bevölkern nach einem Jahr ungebremsten Wachstums an die 2000 Individuen die Wohnung! Da wird es kritisch für die Gesundheit. Mäusekot und Fraß verursachen nicht nur Dreck und Ärger, auch gesundheitsschädliche Keime breiten sich aus. Verendete Tiere werden zu Quellen von Gestank und Fliegen.
Im Anfangsstadium der Plage lässt sich mit Aufstellen von Fallen die Ausbreitung bekämpfen. Auch sollen Lebensmittel nicht in Plastikdosen oder Papiertüten aufbewahrt werden. Die stellen nämlich für die scharfen Mäusezähne kein Hindernis dar. Besser Metallbehälter oder Glasgefäße verwenden am besten mit Geruchsverschluss. Mäuse vermehren sich umso schneller, je besser das Nahrungsangebot ist. Also: Nichts Essbares liegen lassen.
Sauberkeit und übersichtliche Wohnflächen, keine Kisten unter dem Sofa und die Polstermöbel regelmäßig absuchen. Auswischen mit Essigwasser oder frische Minze auslegen hält die empfindlichen Nasen eine Zeit lang fern. Auch Knoblauch mögen sie nicht. Terrassentüren am besten nicht unbeaufsichtigt offen stehen lassen. Schlupflöcher sollten ausfindig gemacht und verschlossen werden.
Eine Maus in einer Falle einzufangen ist allerdings nicht ganz einfach. In der üblichen Klappfalle wird Speck oder Käse per Streichholz angeröstet und an der Wand aufgestellt. Die Tiere bewegen sich meist in deren Schutz von Ecke zu Ecke. Wer die Nager nicht gleich umbringen möchte, kann auf eine Lebendfalle zurückgreifen. Allerdings ist schon Geduld gefragt und die kleinen Schädlinge sind nicht dumm.
Effektiver ist das Auslegen von Mäusegift. Allerdings auch moralisch bedenklich und für den Menschen selbst nicht ungefährlich. Die Substanzen wirken blutgerinnungshemmend. Das bewirkt das allmähliche innere Verbluten. Wer versehentlich eine solche Dosis zu sich nimmt, bekommt gesundheitliche Probleme. Besonders im Haushalt lebende Kinder sind gefährdet.
Hausmäuse sind erfinderisch und passen sich an neue Lebensbedingungen schnell an. Sie werden in kurzer Zeit sehr zahlreich. Da hilft keine Mausefalle und auch keine Katze mehr. Hier kann nur noch der professionelle Schädlingsbekämpfer, besser bekannt als Kammerjäger Frankfurt, helfen. Der verfügt über ein vielseitiges Equipment an wirksamen Substanzen. Er verfügt über Erfahrung im Kampf gegen die Plagegeister. Er kann auch genau sagen, wo und wie sich die ungebetenen Gäste einquartiert haben.
In unserer Gegend in Transkarpaten haben die Häuser große Grundstücke und natürlich auch sehr viele Mäuse. Wenn es Herbst kälter wird, dann suchen die Mäuse sich ein Winterquartier im warmen Wohnhaus. Sie kommen durch die geöffnete Haustür oder klettern an der Hauswand nach oben und gelangen über das Fenster in die Wohnung. An die Fenster, welche wir zum Lüftern öffnen, haben wir deshalb feinmaschige Fliegengitter aus Metall angebracht. Die Mäuse müssen aber auch über Fugen im Fundamentsockel in das Haus gelangen. Sie bauen ihre Nester unter der Holzdielung in der Schüttung, wo sie nicht erreichbar sind.
Deshalb haben viele andere Bewohner die Dielung entfernt und durch Beton und Bodenfliesen ersetzt. Das haben wird auch mit der Sommerküche und dem Bad gemacht. Bisher haben wir dort keine Mäuse oder Raten mehr gesehen.
Wichtig ist auch, die Mäuse dürfen möglichst keine Verstecke hinter Schränke und andere Möbel haben. Stehen die Möbel auf Füße und kommt überall Licht hin, so fühlen sich die Nager nicht wohl. Viele Jahre befanden sich in jeder Ecke kleine Schälchen mit Gift und kleine Fallen. In dem einen Raum hatten wir etwa Lebensmittel in einem Regal gelagert. Nach dem wir ein paar kleine Kekse auf den Fußboden in der Nähe der Wand hingelegt hatten und die in der Nacht weggezogen wurden, wussten wir, wo sich Mäuse befinden und wo sie lang laufen.
Bei uns gibt es kleine aufklappbare Pappen extra zum Mäuse fangen. Auf der Innenseite befindet sich ein sehr intensiver Klebstoff. In die Mitte hatten wir Keksstücken gelegt. Das war die einzige Nahrung im Zimmer. Nach dem wir die Eltern gefangen hatten kamen einige Tage später auch die Jungtiere aus ihrem Nest. Die Tiere kleben mit ihren Fell auf der Klebefläche so fest, dass sie nicht wieder weg konnten. Die Tiere hatten so eine Angst und wussten genau, dass sie sterben müssen. Es tat mir so leid, aber was will man machen. Ich musste die kleinen Tierchen töten, damit sie sich nicht weiter quälen. Sie haben dann wenigsten noch ein kleines Grab im Garten bekommen. Mäuse fangen ist eine Seite. Es gibt aber noch viele andere Hausschädlinge, wie Kleidermotten, Messingkäfer, Kräuterdieb usw. Beim Auftreten einer größeren Anzahl dieser Schädlinge ist Kammerjäger gefragt. Es geht hier nicht nur um die Beseitigung, sondern auch die Erkundung der Ursachen.
© Altbausanierung | Bauideen | Download eBook | Impressum | Datenschutzerklärung | 6/2021