Das richtige Hausbauangebot zu finden ist nicht einfach. Nach dem Moto, viele Köche verderben den Brei, verhält es sich mit den vielen guten Tipps und Ratschlägen von Freunden und Bekannten. Grundsätzlich müssen Sie selbst mit Ihrer Familie eine Entscheidung treffen. Grundsätzlich muss ein eigenes Haus nicht billiger sein als eine eigene Wohnung. Von den Bausparkassen und den Banken werden mit einem Steuersparmodell oder einer sicheren Altersvorsorge geworben. Gehen diese Angebote auch in Erfüllung, so kann man auch profitieren. Allerdings verhält es sich im Leben meistens ganz anders. Der sichere Job geht verloren und nur in einer weit entfernten Stadt bekommt man ein vernünftiges neues Angebot. Oder mit der Ehe hat es doch nicht so geklappt und die Familie geht verschiedene Wege. Erfolgt eine hohe finanzielle Belastung durch den Hausbau, so kann es doch zu Problemen bei der Teilung kommen. Das Haus wegen der Standortgebundenheit kann zu einem Hemmschuh für die Verwirklichung seiner eigenen Karriere werden. Nun soll man nicht so pessimistisch sein, sondern optimistisch in die Zukunft schauen.
Ein Hauskauf soll richtig überlegt sein. Es ist kein Auto, welches nach ein paar Jahren umgetauscht wird. Es gibt viele wichtige Punkte zu beachten. Zusätzlich zu dem unten aufgeführten Formblatt können Sie auch die Checklisten für die richtige Auswahl eines Grundstücks ansehen. An erster Stelle sollte das Grundstück mit seiner Lage und der Infrastruktur stehen. Stimmt das, dann können Sie an die Auswahl des Hauses gehen. Warum sage ich das, weil fasst alle zu erst das Haus auswählen und dann erst überlegen, wo kann das Haus hingestellt werden. Sicherlich gibt es auch gute Makler. Aber die wir in den letzten beiden Jahren kennengelernt haben. Es ist nur eine Frage, wie sie ihr Lebensunterhalt verdienen. Egal wie was! Im Vordergrund steht der Verkauf und das Honorar verdienen. Über all bemüht man sich den Kunden als König zu behandeln. Bei vielen Immobilienmaklern liegen noch großer Reserven vor.
Wichtig ist die Frage, ob sie selbst bauen oder sich ein Haus bauen lassen wollen. Im ersten Fall benötigen Sie über ein ausreichendes handwerkliches Geschick, was auch bei einem Ausbauhaus erforderlich ist. Zum selbst Bauen sind sehr viel Zeit und Nerven erforderlich. Freunde und Bekannte helfen nur am Anfang. Dann werden es immer weniger.
Wird ein Haus in ihrem Auftrag errichtet (Architekt oder Bauträger), so brauchen Sie sich selbst um fast nichts kümmern. In diesem Fall sollten Sie die Bauabnahme von einem unabhängigen Sachverständigen vornehmen lassen. Auch wenn es ein paar Euro kostet. Er kann Ihnen bei übersehenen Mängeln anschließend sehr viel Geld und Ärger sparen, wenn später keine Mängel beseitigt werden müssen. Die Bauträger kontrollieren sich in der Regel selbst.
Bevor Sie kostenlose Angebote eines neuen Hauses nutzten. Auch wenn ich persönlich die massive Bauweise aus Ziegel bevorzuge, so würde ich mich heute bevorzugt für ein Fertighaus entscheiden. Solange wie ich lebe, hält das Haus allemal. Es ist sehr schnell durch die industriell gefertigten Bauteile fertig und die Baukosten sind wesentlich sicherer. Es gibt bei dieser Bauausführung so gut wie keine Nachträge. Durch die industrielle Fertigung schleichen sich nur selten Mängel ein. Da der arbeitsintensive Anteil an den gesamten Baukosten gegenüber einem Massivhaus geringer ist. Damit bekommt man etwas mehr für sein Geld. Sie planen auch nicht Ihr künftiges Haus gleich wieder zu verkaufen. Anders sieht es bei einem Renditeobjekt aus. Für diese Sachanlagen gelten andere Überlegungen.
2021-01-30Autor:
Peter Rauch Ph.D.
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