Für die neuen Wohnungen sprechen die moderne Gestaltung und der Einbau neuer Elektro- und Sanitärtechnik sowie die individuelle Heizung und getrennte Abrechnung des Wasserverbrauchs. Als Nachteil sind die vielen Baumängel und das schlechte Raumklima zu nennen. Im Sommer ist es sehr heiß und im Winter kühl, was besonders in den oberen Etagen der sehr hohen Wohnhochhäusern zu nennen ist. Bei Stromausfall funktioniert dann auch nichts, es gibt kein Wasser und der Aufzug arbeitet nicht. In der 15. oder 20. Etage ist das dann schon ein Problem.
Die älteren Wohngebäude aus den 60iger Jahren bestehen aus einem 50iger Ziegelmauerwerk, was im Winter warm und im Sommer für ein kühles Raumklima sorgt. Nachteile sind die alten Sanitär- und Elektroanlagen, kaputte Kastenfenster und eine zentrale Heizung und Kalt- sowie Warmwasserversorgung. In Kiew erfolgt die Wasserversorgung kontinuierlich. In anderen Städten erfolgt die Wasserversorgung nach einem Zeitplan. Ebenso steht nicht immer warmes Wasser zur Verfügung. Die zentrale Heizung wird nach dem Kalender eingeschalten. Aus diesen Grund werden neue Wohnungen mit einer individuellen Regelung der Medien (Wasser, Heizung) bevorzugt gekauft. Aber auch bei den alten Häusern kann die Heizung durch eine elektrische Heizung und durch einen Warmwasserboiler oder Gastherme ergänzt werden.
Wer sich für eine unsanierte Wohnung oder eine neue Wohnung im Rohbauzustand entscheidet, wird mit dem nächsten Problem konfrontiert. Wer saniert die Wohnung fachgerecht?
Drei wichtige Punkte, welche man beim Kauf einer Immobilie berücksichtigen sollte:
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