Frage: Der Hintergrund meiner Anfrage ist, dass wir ein sanierungsbedürftiges kleines Häuschen gekauft haben und ich
mich in den kommenden Monaten mit der Isolierung (u. a.) des
Dachbodens beschäftigen werde.
Dabei werde ich mit all dem konfrontiert sein, was Sie so treffend in Ihren Ausarbeitungen in dem e-Handbuch beschreiben.
Antwort: Hier noch zwei Ergänzungen.
Wenn später den Dachboden nutzen möchte, dann ist eine Dämmung der Dachfläche sinnvoll. Bei einer Nutzung zum Beispiel als Wäscheboden oder als Abstellfläche, dann reicht in der Regel die Dämmung des Fußbodens im Dach aus. Beispiele sind im Buch genannt.
Für feuchte Keller sind in der Regel zwei Ursachen verantwortlich. Äußere Feuchtigkeit, z.B. Spritzwasser oder seitliche Bodenfeuchte. Hier ist eine Vertikale Abdichtung sinnvoll. Bei der Freischachtung sollte das freigelegte Mauerwerk lange nach außen abtrocknen können, da bei einer äußeren Isolierung die Feuchtigkeit nur noch nach innen entweichen kann.
Diese muss dann ausreichend über längere Zeit abgelüftet werden. Zweite Ursache ist die Kondenswasserbildung an der kühleren Kellerwandfläche, die über die vielen Jahre zur Durchfeuchtung des Mauerwerkes führt. Hier ist eine richtige Lüftung erforderlich. Zur Lüftung im Beitrag ib-rauch.de/Beratung/luften.html .
Antwort von
Peter Rauch Ph.D.
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