Normalpotenziale (Bezug auf Ionenkonzentration 1 mol/l) ist die ältere Bezeichnung. Standardpotenzial und Normalpotenzial werden heute als Synonyme verwendet, zumal der Unterschied nur für genau Berechnungen bedeutsam ist. Die Spannung (potenzialdifferenz) zwischen der Standard-Wasserstoffelektrode und einem Halbelement Metall/Salzlösung (bei Temperatur = 25 ºC und Druck = 101,3 kPa) wird als Standardpotenzial ε0 dieses Metalls bezeichnet. Das Standardpotenzial der Standard-Wasserstoffelektrode wurde willkürlich auf Null festgesetzt. Je nachdem, ob sich ein Metall gegenüber der Standard-Wasserstoffelektrode negativ oder positiv aufläd, trägt das Standardpotenzial dieses Metalls ein negatives oder positives Vorzeichen.
Als Bezugssystem dient dabei nach Vorschlag von W. NERNST das Halbelement Wasserstoff/Salzsäure das aufgrund des Elektrodenvorganges
als Wasserstoffelektrode bezeichnet wird.
Siehe auch die Nernstsche Gleichung
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