Sie bestehen aus zwei Kohlenwasserstoffresten, die über ein Sauerstoffatom miteinander verbunden sind. In den Kurzbezeichnungen werden in der Regel beide Komponenten genannt (zum Beispiel Methylglykol, Methylzellulose). Wie die Ester können sie Lösemittel, Weichmacher oder Ausgangsprodukte vieler Kunststoffe sein, zum Beispiel Schellack, Nitrolacke, Acrylate, Chlorkautschuk, Harnstoff-, Melamin-, Phenolharze. Das Schädigungspotenziale sind Hirn- und Nervenschädigungen, bei Butylglykol, Ethylglykol und Methylglykol erfolgt die Aufnahme durch die Haut.
Kunststoffe aus Ether fasst man auch unter dem Begriff Polyether zusammen.
Quelle: Kur, Friedrich; Wohngifte, Handbuch für gesundes Bauen und Einrichtungen, 3. Aufl. Verlag Eichborn, 1993, S. 538
Daunderer, Max; Gifte im Alltag, 1. Aufl. München: Beck, 1999, S. 126
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