Benzol besteht aus einer ringförmigen Anordnung von sechs CH-Gruppen C6H6, die miteinander verbunden sind. Die vereinfachte Darstellung ist der sogenannte Benzolring.
Die sechs p-Elektronen im Benzolmolekül sind nicht an feste Plätze gebunden, sondern sind delokalisiert. Dieser Bindungszustand hat ein besonders niedriges Energieniveau und ist daher sehr stabil. Am Benzolring treten vor allem Substitutionsreaktionen auf.
Benzol ist eine leicht bewegliche, farblose Flüssigkeit; eigenartiger Geruch; in Wasser kaum löslich; gutes Lösungsmittel für Fette, Öle, Harze und andere organische Stoffe; geringere Dichte als Wasser, bildet schon bei Raumtemperatur leicht entzündliche Dämpfe; brennt mit leuchtender, stark rußender Flamme; Benzoldämpfe sind giftig; lässt sich verhältnismäßig leicht sulfonieren und nitrieren:
Sulfonierung: C6H5H + HOSO3H --> C6H5-SO3H + H20
Benzolsulfonsäure
Nitrierung: C6H5H + HON02 --> C6H5-N02 + H2O
Nitrobenzol
Quelle:
Schröder, Werner; Karl-Heinz Lautenschläger und a.; Chemie, VEB Fachbuchverlag 17. Aufl. Leipzig 1986, S. 156
Chemie in Übersichten, Volk und Wissen Volkseigener Verlag Berlin 1968, S. 70
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