Reinigung von Schimmelflecke - Holz

Holz
Holzbauteile können ebenfalls durch Schimmelpilze befallen werden. Zu beobachten ist dies, wenn nasses Holz im Gebäude verbaut wird und nicht ausreichend schnell abtrocknen kann, unsachgemäß oder unter Luftabschluss (Folie) gelagert wird. Eingebrachte Holzschutzmittel sind zum Schutz gegen holzzerstörende Insekten und oder Pilze und bieten daher in der Regel keinen ausreichenden Schutz gegen Schimmelbefall. Z.B. frisch imprägniertes Bauholz mit fluoridhaltigem Holzschutzmittel biete eine gute Befallsgrundlage. [5] Bei schneller Abtrocknung sind diese Flächen lokal und stellen keine sonderliche Gefährdung dar. (Anmerkung: Holzschutzmittel dürfen nicht in Innenräumen verwendet werden.) Auf glattem Holz (Bretter, Leisten oder Balken) ist vorwiegend nur die obere Fläche (bis 0,5 mm tief) befallen. Die Schimmelpilze sind durch Abtrocknung zu bekämpfen. Es ist zu beachten, dass auch von toten Schimmelpilzsporen und Myzelteile gesundheitliche Gefährdungen ausgehen. Daher ist eine Beseitigung erforderlich bzw. diese dürfen nicht in den Innenraum gelangen. Durch das Abschleifen könnten hier begrenzt Oberflächenbereiche saniert werden. (Atemschutz tragen!) Bei verschimmeltem Holzanstrich muss man sich bei der Reinigung ausreichend schützen. Um die in den Rissen des schadhaften Anstrichs verteilten Pilzteile abzutöten, ist eine desinfizierende Reinigung erforderlich. Ebenso ist vor einem Neuanstrich der Untergrund zu sanieren. Holzwerkstoffe, wie Spanverlegeplatten oder Holzfaserplatten sollten ausgebaut und entsorgt werden. Durch ihre poröse Struktur und die Verteilung von Bindemitteln, kann mit einem Myzelbefall durch den gesamten Querschnitt gerechnet werden.

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