Diese Bezugstoffe verschmutzen mit der Zeit. Dies ist abhängig von der Gewebestruktur und der Farbe. In vielen Fällen muss die (große) Gesamtfläche gereinigt werden, um keine fleckige bzw. streifige Ansicht zu erhalten. Für diese großflächige Behandlung sind daher im Haushalt keine Lösungsmittel (Schwerbenzin, Fleckenwasser) zu verwenden, auch wenn die Behandlung leichter ist. Bei Schaumgummi (dieser erweicht und erhärtet anschließend) sind diese Lösungsmittel generell nicht zu verwenden. Vor der Reinigung testet man das Reinigungsmittel an einer nicht sichtbaren Stelle. Es geht hier auch um die Farbechtheit der Reinigungsmittel. Zweckmäßig ist die Nassbehandlung, in dem man eine Lösung aus neutralem Waschmittel in lauwarmes Wasser herstellt und mit einem Schwamm oder Leder, bei starker Verschmutzung auch mit Bürste, den Bezugsstoff leicht abreibt. Mit einem Schwamm saugt man die überschüssige Feuchtigkeit bzw. die Schmutzlösung sofort ab. Geeignet sind auch Frottiertücher mit ihrer guten Saugfähigkeit. Ein zweiter Schwamm wird im klaren Wasser ausgedrückt und dient zum Nachreiben und zur Verteilung der restlichen Feuchtigkeit. Dieser Vorgang wird wiederholt und Stück für Stück die gesamte Fläche behandelt. Zu verwenden sind auch handelsübliche Schaumreiniger. Aus dem Bezugsstoff können die Chemikalien nicht ausgespült werden. Ein Teil verbleibt im Gewebe und sollte die Fasern nicht schädigen.[4]
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