Überschreiten bestimmte Stoff die Konzentrationsgrenze, zum Beispiel in einem Verdünner, Pinselreiniger oder Anstrichmittel, so muss der Hersteller die Bestandteile nennen und die Gebinde entsprechend der Gefahrstoffverordnung mit den jeweils festgelegten Gefahrensymbolen kennzeichnen.
Bei einem Gehalt von 0,2% oder mehr. Es gehören hierzu Benzol C6H6, Phenol C6H5OH, Tetrachlorethan, Tetrachlormethan CCl4, Methylbutylketon und Methanol CH3OH.
Je nach Gefährdungspotenzial bei einem Gehalt ab 3% u. a. Chlorbenzol C6H5Cl, Ethylenchlorid, Trichlorethan C2H3Cl3, Hexan C6H14, ab 6% u. a. Butylglykol, Di- und Tetrachlorethen, ab 10% Dimethylcarbonat, Ethylbenzol C6H5-C2H5, Methylglykol, Terpentinöl (hauptsächlich aus dem bizyklischen Pinen C10H16), Toluol C6H5-CH3, Xylol C6H4(CH3)2 , ab 20% verschiedene Glykole, Dichlormethan, Hexanol, Butanol.
Je nach Gefährdungspotential bei Gehalten zwischen 10% u. a. Diisobutylketon, Acetal und 25% u. a. Styrol und Tetrahydrofuran.
Quelle: Daunderer, Max; Gifte im Alltag, 1. Aufl. München: Beck, 1999, S. 122
Schröter, Werner, u. a. Chemie, VEB Fachbuchverlag Leipzig 1986
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