ib-rauch.de
Bauratgeber ::   Bautenschutz  |  Download  |  Impressum

Nachweis von Magnesiumnitrat Mg(N03)2

Magnesiumnitrat kristallisiert in Form des Hexahydrats Mg(N03)2 . 6H2O.

Nachweis von Magnesium
Mg2+ bildet einen weißen, kristallinen Niederschlag von Magnesiumammoniumphosphat:
Mg2+ + HPO42- + NH4+ + OH- + 5 H2O <---> Mg(NH4)PO4 . 6H2O↓

Da aber viele andere Metalle, wie Calcium, Strontium, Barium und Schwermetalle, auch Fällungen mit Phosphat geben, müssen sie sämtlich vorher entfernt werden.

Der Nitratnachweis
wird unter Benutzung von Diphenylamin und konzentrierte Schwefelsäure (H2SO4) durchgeführt. Eine kleine Substanzprobe wird zunächst in destilliertem Wasser im Probeglas gelöst. In einem anderen Probeglas wird Schwefelsäure mit einigen Kristallen Diphenylamin versetzt. Unter Schräghalten von Reagenzglas 1 wird jetzt ganz vorsichtig die Schwefelsäure mit dem Diphenylamin in die zu prüfende Lösung unterschichtet. Bei Anwesenheit von Nitraten zeigt sich an der Berührungsfläche eine intensiv blaue Färbung.

Quellen:
Weinmann, Kurt; Hösle, Richard; Handbuch Bautenschutz Bd 2, Bauphysik und Bauchemie, expert Verlag 1992, S.48
Jander, Gerhard; Blasius, Ewald; Lehrbuch der analytischen und präparativen anorganischen Chemie, S. Hinzel Verlag Leipzig 1965 S.150
Eigene Aufzeichnungen


 ©  Altbausanierung  |  Baulexikon  | Bauideen  | Download  | Impressum  |  Datenschutzerklärung  |  3/2006   IB-Rauch